Boomendes Waffengeschäft

Rheinmetall-Aktie kostet zehnmal mehr als vor Ukraine-Krieg

Eine Puppe mit einem Gewehr und der Kampfausrüstung «Gladus» des Rüstungskonzerns Rheinmetall steht auf der Nürnberger Waffenmesse Enforce-Tac.

Eine Puppe mit einem Gewehr und der Kampfausrüstung «Gladus» des Rüstungskonzerns Rheinmetall steht auf der Nürnberger Waffenmesse Enforce-Tac.

Von dpa

Deutschlands größter Rüstungskonzern Rheinmetall hat seinen Aktienkurs seit Beginn des Ukraine-Krieges verzehnfacht. War ein Anteilsschein der Waffenschmiede am 23. Februar 2022 noch 96,8 Euro wert, so wurde das Papier Mittwochmittag im Xetra-Handel für 968 Euro gehandelt. Rheinmetall stellt Panzer, Militär-Lastwagen, Artillerie, Flugabwehr-Geschütze und Munition her - also Rüstungsgüter, die im Ukraine-Krieg dringend gebraucht werden.

Das Unternehmen liefert Waffen an das von Russland angegriffene Land, außerdem profitiert es von der gestiegenen Nachfrage von Nato-Staaten, die sich von Russland bedroht fühlen und deshalb mehr in die Verteidigung investieren. Auch Infanterie-Kampfausrüstungen mit Digitalkomponenten gehören zum Produktportfolio der Düsseldorfer Firma, die ihr größtes Werk im niedersächsischen Unterlüß hat.

Bei der Berliner Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung (ILA) stellte Rheinmetall sein Flugabwehrsystem Skyranger aus.
Bei der Berliner Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung (ILA) stellte Rheinmetall sein Flugabwehrsystem Skyranger aus.
Bei der Berliner Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung (ILA) stellte Rheinmetall sein Flugabwehrsystem Skyranger aus.
Das Logo des Rüstungskonzerns Rheinmetall an einem Militärfahrzeug.
Das Logo des Rüstungskonzerns Rheinmetall an einem Militärfahrzeug.
Das Logo des Rüstungskonzerns Rheinmetall an einem Militärfahrzeug.
Deutz-Fahnen im Wind - auch diese Firma würde gern mehr Geschäft machen mit der Rüstungsbranche.
Deutz-Fahnen im Wind - auch diese Firma würde gern mehr Geschäft machen mit der Rüstungsbranche.
Deutz-Fahnen im Wind - auch diese Firma würde gern mehr Geschäft machen mit der Rüstungsbranche.
Eine Puppe in der Gladius-Kampfausrüstung von Rheinmetall an einem Gewehr.
Eine Puppe in der Gladius-Kampfausrüstung von Rheinmetall an einem Gewehr.
Eine Puppe in der Gladius-Kampfausrüstung von Rheinmetall an einem Gewehr.

Der steile Wachstumskurs lässt sich vor allem an den vollen Auftragsbüchern erkennen: Das "Backlog", das neben dem Auftragsbestand auch die erwarteten Abrufe aus langfristig laufenden Rahmenverträgen und Potenziale in anderen Geschäften umfasst, lag Ende 2021 bei 24,5 Milliarden Euro. Im Herbst 2024 waren es schon knapp 52 Milliarden, Tendenz weiter steigend. Mitte März stellt Rheinmetall seine Jahreszahlen für 2024 vor. Auch Firmen wie Hensoldt und Renk, die ebenfalls ein starkes Rüstungsgeschäft haben, sind auf dem Börsenparkett gefragt.

Dieser Artikel ist Teil eines automatisierten Angebots der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Er wird von der idowa-Redaktion nicht bearbeitet oder geprüft.

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