Geburt

Hilfe für werdende Eltern bei der Hebammen-Suche im Landkreis Landshut

Die Suche nach einer Hebamme für die Vorsorge und Wochenbettbetreuung wird immer mühseeliger. Eine Kooperationsstelle, die die Kapazität von Hebammen bündelt und Eltern bei der Vermittlung unterstützt, soll helfen.


Eine Hebamme für die Vor- und Nachsorge von Mutter und Kind zu finden, wird im Landkreis immer schwerer. Deshalb starten viele werdende Eltern die Suche schon während der ersten Schwangerschaftswochen.

Eine Hebamme für die Vor- und Nachsorge von Mutter und Kind zu finden, wird im Landkreis immer schwerer. Deshalb starten viele werdende Eltern die Suche schon während der ersten Schwangerschaftswochen.

Hebamme gefunden? Dann kann die Kinderplanung ja losgehen. Was wie ein Scherz klingt, könnte überspitzt formuliert in der Region Landshut in einigen Jahren bittere Realität sein. Die Anzahl der Hebammen, die sich freiberuflich um die Vor- und Nachsorge (Wochenbettbetreuung) kümmern, nimmt laut Gesundheitsamt stetig ab. Aktuell gibt es in der Region 72 freiberufliche Hebammen, die zumeist auch als Beleghebammen in den umliegenden Krankenhäusern arbeiten. Demgegenüber steht eine ungefähre Geburtenrate von 3.360 Kindern pro Jahr in Landshut und Umgebung. Für werdende Eltern gestaltet die Suche nach einer Hebamme, die auch nach der Geburt für die Wöchnerin da ist, immer langwieriger. Abhilfe könnte eine Hebammenkoordinierungsstelle schaffen. Der Landkreis fürchtet allerdings, langfristig auf den Kosten sitzen zu bleiben.

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