Einsatz auf dem Wasser
Reh aus Stausee in Dingolfing gerettet

Feuerwehr Dingolfing
Nach erfolgreicher Rettung wurde das junge Reh an Jäger übergeben, die sich um die weitere Versorgung und das Aufpäppeln des Tieres kümmern.

Am Samstag um 14.06 Uhr meldeten besorgte Spaziergänger der integrierten Leitstelle für Feuerwehr- und Rettungsdienstalarmierung (ILS), dass sich am Dingolfinger Stausee, im Bereich des nordwestlichen Ufers, ein junges Reh im Wasser befand und aus eigener Kraft das Ufer nicht mehr erreichen konnte.
Die ILS alarmierte umgehend Einheiten der Freiwilligen Feuerwehren aus Höfen und Dingolfing sowie Kräfte der Wasserwacht Dingolfing und des Rettungsdienstes. Vor Ort konnte das sichtlich erschöpfte Tier schnell lokalisiert werden. Die Einsatzkräfte sperrten den Dammbereich ab, um das Tier nicht zusätzlich zu verängstigen. Mehrere zwischen den anwesenden Leitern der Hilfsorganisationen (Einsatzleiter Feuerwehr: Nico Angerstorfer, Einsatzleiter Rettungsdienst: Daniel Habedank und Einsatzleiter Wasserwacht: Andreas Schmeißl) abgestimmte Maßnahmen wurden parallel zur Rettung des Tieres durchgeführt: Zwei Kameraden der Feuerwehr Höfen sowie ein vor Ort anwesender Jäger wurden mit Wathosen und Leinensicherungen ausgerüstet und über den Damm und die Wasserseite zur Rettung des Tieres entsendet. Die Feuerwehr Dingolfing brachte ein Rettungsboot zu Wasser, um den Standort des Tieres seeseitig zu erreichen.
Die Wasserwacht Dingolfing war mit einem weiteren Boot vor Ort und rüstete zusätzlich zwei Einsatzkräfte mit einem Wasserrettungsanzug aus, um die am Wasser befindlichen Feuerwehrkräfte abzusichern. Das BRK Dingolfing war mit einem Rettungswagen vor Ort, um die Einsatzkräfte medizinisch abzusichern. Im Verlauf des Rettungseinsatzes näherte sich das erschöpfte Tier dem Ufer und konnte schließlich über den Damm gerettet und zur weiteren Versorgung beziehungsweise zum Aufpäppeln an zwei Jäger übergeben werden. Für die Dauer der Arbeiten war die Teisbacher Isarbrücke zeitweise gesperrt. Insgesamt waren 38 Einsatzkräfte der genannten Hilfsorganisationen im Einsatz.








