Festtage

Klingbeil verzichtet an Weihnachten auf das Handy

Finanzminister Lars Klingbeil (SPD) muss im Alltag viel Zeit am Handy verbringen - und will es an Weihnachten bewusst ausschalten. (Archivbild)

Finanzminister Lars Klingbeil (SPD) muss im Alltag viel Zeit am Handy verbringen - und will es an Weihnachten bewusst ausschalten. (Archivbild)

Von dpa

Weihnachten ist eine Zeit der Besinnlichkeit - und damit auch für viele Spitzenpolitikerinnen und -politiker eine Gelegenheit, das Handy beiseitezulegen. „Weihnachten ist für mich trotz der großen Verantwortung, die wir tragen, eine Zeit zum Runterkommen, Auftanken und Abstand gewinnen vom hektischen Alltag“, sagte Vizekanzler und Finanzminister Lars Klingbeil dem Portal „Watson“. Damit das gelingt, will der SPD-Chef seine Bildschirmzeit und das Scrollen durch Nachrichten und Apps stark verringern.

Auch seine Co-Parteichefin Bärbel Bas versucht, an Weihnachten bewusst vom politischen Betrieb abzuschalten. „Da kann ich mal herunterfahren und nehme keine öffentlichen Termine wahr“, sagte die Arbeitsministerin „Watson“.

SPD-Generalsekretär Tim Klüssendorf will über die Feiertage keine Nachrichten- und Politik-Podcasts hören. Der Chef des CDU-Arbeitnehmerflügels, Dennis Radtke, hat sich vorgenommen, möglichst wenig aufs Handy schauen. „Es ist zwar nett, wenn sich hunderte Menschen gegenseitig digital gesegnete und besinnliche Weihnachten wünschen, aber dies alles zu lesen und zu beantworten, ist das exakte Gegenteil davon.“

Bundestagsvizepräsident Omid Nouripour (Grüne) will ebenfalls offline bleiben: „Heiligabend gehört ausschließlich der Familie. Keine Ablenkung, kein Handy.“ Für die Grünen-Fraktionsvorsitzende Katharina Dröge ist Weihnachten die Zeit, in der sie am allermeisten versuche, einmal nicht zu arbeiten. „Das hat nicht immer funktioniert, je nach Weltlage. Aber wenn es eine Zeit gibt, in der es gelingt, dann ist es diese.“ Der Linken-Chef Jan van Aken möchte keine E-Mails lesen. Worauf er auch verzichten will: „Mein Weihnachtsessen mit dem meines Nachbarn vergleichen.“

Dieser Artikel ist Teil eines automatisierten Angebots der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Er wird von der idowa-Redaktion nicht bearbeitet oder geprüft.

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