Drei Unbekannte haben am frühen Donnerstagmorgen zwei Männer auf dem Autobahnrasthof Shell Berg überfallen. Nach Angaben der Polizei sprachen die Täter zunächst einen 44-Jährigen an der Tankstelle an und forderten diesen auf, ihnen Bargeld zu geben. Einer der Männer habe den 44-Jährigen dabei leicht im Gesicht verletzt. Der Mann und sein 29-jähriger Begleiter hätten im Anschluss die Tankstelle verlassen und seien weiter auf der A 3 Richtung Passau gefahren. 

Kurz darauf wurden die beiden Männer laut Polizei von einem Fahrzeug überholt, dessen Fahrer den 29-Jährigen mithilfe eines „Bitte folgen“-Signals aufforderte, die Autobahn zu verlassen. Die beiden Männer seien der Aufforderung gefolgt und auf eine bislang unbekannte Anschlussstelle der Autobahn gefahren. Dort hätten die drei Täter den 29-Jährigen erneut bedroht, ihm mehrere Tausend Euro geraubt und dabei zwei schwarze Pistolen aus Kunststoff gezeigt, diese aber nicht eingesetzt. Woher der Täter das polizeiähnliche Signal hat, ist nach Angaben der Polizei bislang nicht bekannt.

Die Kriminalpolizei Regensburg bittet Personen, die am Donnerstag, den 18. Dezember, gegen 3 Uhr, im Bereich des Autobahnrasthofes Shell Berg bei Neumarkt i.d.OPf. oder im weiteren Verlauf auf der Bundesautobahn 3 in Fahrtrichtung Passau verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben oder Hinweise zu den bislang unbekannten Tatverdächtigen beziehungsweise zu dem beschriebenen BMW geben können, sich bei der Kriminalpolizei Regensburg unter der Telefonnummer 0941/506-2888 oder jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Die bislang unbekannten Täter werden folgendermaßen beschrieben: 

Anzahl: drei männliche Personen.

Statur: zwei Personen mit normaler Figur, eine Person mit kräftiger Figur.

Haare: alle drei Personen hatten dunkle Haare.

Bart: eine Person hatte einen schwarzen Bart.

Bekleidung: alle drei Personen waren dunken beziehungsweise schwarz gekleidet.

Besonderheiten: Zwei Personen trugen jeweils einen silberfarbenen Stern, ähnlich einem sogenannten „Sheriff-Stern“, an einer Kette um den Hals. Die beiden Personen führten jeweils eine schwarze, mutmaßlich aus Kunststoff bestehende Pistole mit sich.