Tierseuche

Verdacht auf Vogelgrippe im Tiergarten Nürnberg bestätigt

Wegen Vogelgrippe-Fällen bei Weißstörchen ist der Tiergarten Nürnberg aktuell geschlossen.

Wegen Vogelgrippe-Fällen bei Weißstörchen ist der Tiergarten Nürnberg aktuell geschlossen.

Von dpa

Der Verdacht auf Vogelgrippe bei Weißstörchen des Tiergartens Nürnberg hat sich bestätigt. Wie die Stadt mitteilte, bleibt der Tiergarten deshalb vorsorglich geschlossen.

Am Vortag hatte die Kommune mitgeteilt, dass drei Störche wenige Tage nach dem Transport vom Tiergarten in die Außenstelle im Landkreis Nürnberger Land gestorben sind. Die Tiere seien positiv auf das Vogelgrippe-Virus getestet worden. Das Friedrich-­Loeffler-Institut bestätigte das Testergebnis.

Die verantwortlichen Veterinärämter des Landkreises Nürnberger Land und der Stadt hätten bereits Maßnahmen eingeleitet, um eine Verbreitung der Erkrankung zu verhindern, hieß es weiter. Besonders gefährdete Vogelarten würden untersucht, Mitarbeitende müssen spezielle Hygienemaßnahmen einhalten.

Die betroffenen Weißstörche lebten bis 10. Januar in den Tiergarten selbst, dann kamen sie in eine Außenstelle.

Die betroffenen Weißstörche lebten bis 10. Januar in den Tiergarten selbst, dann kamen sie in eine Außenstelle.

Für Geflügelhalter in der Region hat der Ausbruch keine unmittelbaren Folgen. Ihnen wurde jedoch geraten, die gängigen Sicherheitsmaßnahmen zu checken und streng einzuhalten.

Im Augsburger Zoo hatte es Ende Dezember bereits drei Fälle von Vogelgrippe bei Wasservögeln gegeben. Die Vogelgrippe - auch Geflügelpest genannt - tritt seit Jahren europaweit auf. Auslöser sind hochpathogene aviäre Influenzaviren (HPAI) der Subtypen H5 und H7. In Bayern nehmen die Ausbrüche nach Angaben des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittel seit vergangenem Oktober bei Wildvögeln und Geflügel zu - verteilt über fast ganz Bayern. Die Erkrankung verläuft oft tödlich. Hühner und Puten sind in der Regel besonders anfällig.

Dieser Artikel ist Teil eines automatisierten Angebots der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Er wird von der idowa-Redaktion nicht bearbeitet oder geprüft.

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