Kriminalität

U-Haft nach illegal in Tschechien entsorgtem Müll

Elektroschrott, Fiberglas, Gummi, Metall und vieles mehr sollen illegal von Bayern nach Tschechien gebracht worden sein. (Symbolbild)

Elektroschrott, Fiberglas, Gummi, Metall und vieles mehr sollen illegal von Bayern nach Tschechien gebracht worden sein. (Symbolbild)

Von dpa

Er soll im großen Stil illegal Müll in Tschechien entsorgt haben - nun sitzt der Geschäftsführer eines Abfallentsorgungsunternehmens aus der Oberpfalz in Untersuchungshaft. Der Mann soll dafür verantwortlich sein, dass in 21 Fällen seit dem Jahr 2022 sowohl gefährliche als auch nicht gefährliche Abfälle ohne die nötigen Genehmigungen ins Ausland verbracht wurden. Wie die Staatsanwaltschaft Weiden mitteilte, sollen unter seiner Anleitung außerdem Abfälle bewusst falsch eingestuft worden sein, um Auflagen zu umgehen.

Die in die Tschechische Republik gebrachten Abfallstoffe sollen demnach ein Gemisch aus Fiberglas, Gummi und Metallen, Glasfaserresten aus Flugzeugteilen, Kunststoffen, Elektroschrott und vielen anderen Materialien sein.

Deutsche und tschechische Beamte ermitteln in dem Fall bereits seit vielen Monaten gemeinsam. Der Freistaat hat dem Nachbarland zugesichert, dass der Müll bis zum Sommer zurückgeholt wird.

Das Unternehmen ist inzwischen insolvent, die Kosten für Rückholung und Entsorgung könnten daher beim Freistaat verbleiben. Bis zum Abschluss des Strafverfahrens gilt die Unschuldsvermutung.

Dieser Artikel ist Teil eines automatisierten Angebots der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Er wird von der idowa-Redaktion nicht bearbeitet oder geprüft.

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