MSC 2025

Münchner Sicherheitskonferenz - 40 Demos, 5.000 Polizisten

Zur 61. Münchner Sicherheitskonferenz gibt es wieder ein großes Polizeiaufgebot (Archivbild)

Zur 61. Münchner Sicherheitskonferenz gibt es wieder ein großes Polizeiaufgebot (Archivbild)

Von dpa

Die Polizei erwartet deutlich mehr Demonstrationen am Rande der Münchner Sicherheitskonferenz als in vorherigen Jahren. Der Vizepräsident des Münchner Polizeipräsidiums und Einsatzleiter Christian Huber rechnet mit rund 40 Aktionen. Das seien "so viele Veranstaltungen wie schon lange nicht mehr". Er begründete das mit der "momentanen politischen Lage" und auch mit dem Zeitpunkt kurz vor der Bundestagswahl am 23. Februar. Von einem größeren Gewalt- oder Gefahrenpotenzial gehe er aber nicht aus.

Der Schwerpunkt der Demonstrationen liege auf dem Samstag. Dann hat auch das "Aktionsbündnis gegen die NATO-Sicherheitskonferenz" eine Demonstration mit bis zu 1.500 Menschen angemeldet, die in der Nähe des Amerika-Hauses und auch des israelischen Generalkonsulates vorbeiführen soll. Auf der Rednerliste steht unter anderem der frühere griechische Finanzminister Yanis Varoufakis. Es wird erwartet, dass auch umstrittene propalästinensische Gruppen an der Demonstration teilnehmen.

Zu der von Freitag bis Sonntag dauernden Konferenz werden neben dem US-Vizepräsidenten J.D. Vance auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sowie US-Außenminister Marco Rubio erwartet.

Um den Tagungsort, das Luxushotel Bayerischer Hof, herum wird eine Sicherheitszone eingerichtet, über der Stadt gilt ein Flugverbot auch für Drohnen. Rund 5.000 Polizisten werden nach Angaben Hubers an den drei Konferenztagen im Einsatz sein, dafür gibt es Unterstützung aus anderen Bundesländern und aus Österreich.

Auswärtige Hilfe gab es auch für die Hundestaffel, die zu Zeiten der Sicherheitskonferenz verstärkt im Einsatz ist. Nachdem bisher unbekannte die gesamte Fahrzeugflotte der Staffel angezündet, zerstört und damit einen Millionenschaden verursacht hatten, seien Ersatzfahrzeuge aus anderen Bundesländern geliefert worden, sagte Huber.

Dieser Artikel ist Teil eines automatisierten Angebots der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Er wird von der idowa-Redaktion nicht bearbeitet oder geprüft.

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