Beitragssätze für 2026

Kassenbeiträge bleiben für viele Versicherte stabil

In Bayern bleibt die Mehrheit der Kassenpatienten von einer Beitragserhöhung verschont.

In Bayern bleibt die Mehrheit der Kassenpatienten von einer Beitragserhöhung verschont.

Von dpa

Die AOK Bayern geht mit einem stabilen Beitragssatz ins neue Jahr. Der Verwaltungsrat bestätigte am Freitag, dass die mit 4,6 Millionen Versicherten mit Abstand größte Kasse im Freistaat weiter 17,29 Prozent vom Bruttolohn ihrer Mitglieder einzieht. Zahlreiche andere AOKs werden hingegen teurer, unter anderem die AOKs in Bayerns Nachbar-Bundesländern Baden-Württemberg und Hessen.

Ebenfalls stabil bleibt der Beitragssatz der zweitgrößten bundesweiten Kasse, der Barmer. Die 1,1 Millionen Barmer-Versicherten in Bayern zahlen weiter 17,89 Prozent vom Bruttolohn. Auch die Siemens Betriebskrankenkasse (SBK) mit rund 480.000 Versicherten in Bayern geht mit einem stabilen Beitrag ins neue Jahr. Die SBK hatte allerdings erst im August den Beitragssatz auf 18,4 Prozent angehoben.

Als Durchschnittsbeitragssatz fürs kommende Jahr hatte das Bundesgesundheitsministerium 17,5 Prozent bekanntgegeben. Nach Einschätzung vieler Fachleute dürfte dieser Wert aber überschritten werden.

Einen höheren Beitragssatz beschloss die Audi BKK, sie hat in Bayern rund 395.000 Versicherte. Die Audi BKK verteuert sich um 0,2 Prozentpunkte auf 17,2 Prozent. Als Grund nennt die Kasse stark steigende Kosten. Von 2019 bis 2026 betrage der Zuwachs bei den Ausgaben 49 Prozent, während die Einnahmen um 35 Prozent zulegten, erklärt die Audi BKK.

Auch die BKK Faber-Castell, die bislang zu den besonders preisgünstigen Kassen gehört, wird teurer. Die auf Bayern beschränkte BKK mit rund 100.000 Versicherten hebt den Beitragssatz um 0,3 Prozentpunkte auf 17,08 Prozent an.

Auch zwei bundesweite Kassen mit zahlreichen Versicherten in Bayern werden wahrscheinlich teurer. Der bundesweite Marktführer, die Techniker Krankenkasse mit rund 1,7 Millionen Versicherten in Bayern, kündigte eine Anhebung an, will aber erst am späten Nachmittag genauere Informationen bekanntgeben. Die bundesweite Nummer drei, die DAK, will ebenfalls erst später informieren. Sie hat in Bayern 750.000 Versicherte.

Dieser Artikel ist Teil eines automatisierten Angebots der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Er wird von der idowa-Redaktion nicht bearbeitet oder geprüft.

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