Ermittlungen
Großer Polizeieinsatz: Landshuterin soll Frau in München bedroht haben

Stephan Jansen/dpa
Die Polizei musste am Montagabend zu einer Wohnung in Giesing ausrücken. (Symbolbild)

Am Montagabend ist es in einem Wohnhaus in München zu einem Polizeigroßeinsatz gekommen, nachdem bei der Polizei mehrere Anrufe wegen mutmaßlicher Schüsse eingegangen waren. An dem Vorfall war eine Frau aus Landshut beteiligt, wie die Polizei in einer Presseerklärung mitteilte.
Hintergrund des Einsatzes war den Angaben zufolge ein Streit zwischen drei jungen Frauen im Alter von 17, 21 und 22 Jahren. Demnach hätten eine 17-Jährige aus dem Landkreis München und eine 22-Jährige aus Landshut gegen 18.20 Uhr eine 21-Jährige in ihrer Wohnung im Münchner Stadtteil Giesing mit einem Messer bedroht. Dabei sei die 21-Jährige leicht am Finger verletzt worden. Die Tatverdächtigen hätten die Herausgabe von Alltagsgegenständen gefordert. Anschließen verließen sie den Ort.
Rund zwei Stunden später kehrten sie laut Polizei mit einer bislang unbekannten Person zurück. Es kam wohl erneut zu Bedrohungen. Außerdem sollen Schüsse gefallen sein. Spezialkräfte der Polizei stürmten das Gebäude. Sie konnten jedoch weder eine Waffe noch Spuren von Schüssen sicherstellen, heißt es weiter in der Presseerklärung. Die Beamten nahmen die 17- und 21-Jährige fest.
Gegen die Tatverdächtigen wurde Anzeige wegen Bedrohung, Vergehen nach dem Waffengesetz und gefährlicher Körperverletzung erstattet. Die Polizei ermittelt.