Gesundheit

Grippewelle in Bayern rollt - was es nun zu beachten gibt

Beim Grippe-Impfstoff gibt es laut dem Gesundheitsministerium keinen generellen Engpass. (Symbolbild)

Beim Grippe-Impfstoff gibt es laut dem Gesundheitsministerium keinen generellen Engpass. (Symbolbild)

Von dpa

Hohes Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen, bleierne Müdigkeit - die Grippewelle ist in diesem Jahr deutlich früher gestartet und hat mehr Menschen erkranken lassen. Für eine Impfung sei es trotzdem noch nicht zu spät, sagen Fachleute. Auch bestimmte Verhaltensregeln können vor einer Ansteckung schützen.

Die Saison sei in diesem Jahr bereits Ende November losgegangen und damit zwei bis drei Wochen früher als in den beiden Vorjahren, teilt das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Erlangen auf Nachfrage mit. In der Saison 2025/2026 habe es bislang fast 3.400 Krankheitsfälle gegeben, in der Vorsaison seien es zu dem Zeitpunkt knapp 900 gewesen (Stand 08.12.25).

Die Dunkelziffer ist jedoch wie bei anderen Virus-Infektionen auch hoch, da nicht alle Erkrankten zum Arzt gehen und sich testen lassen. Zusätzlich untersucht das LGL an 21 Messstationen das Abwasser auf Influenza-, Corona- und RS-Viren. Dieses zeigt aktuell eine sehr hohe Viruslast.

Da die Grippesaison voraussichtlich noch einige Wochen anhalten werde, sei auch jetzt noch eine Impfung ratsam, heißt es vom LGL. Danach dauere es 10 bis 14 Tage, bis der Impfschutz vollständig aufgebaut sei. Sollte in einer Arztpraxis aktuell kein Impfstoff verfügbar sein, sollte man sich an andere Praxen oder Apotheken wenden, empfiehlt das LGL.

Wegen der erhöhten Nachfrage kann es nach Angaben des bayerischen Gesundheitsministeriums zeitweise zu lokalen oder regionalen Engpässen kommen. „Dies bedeutet aber keinen generellen Versorgungsengpass“, sagt ein Ministeriumssprecher.

Vor Ansteckung schützt dem LGL zufolge außerdem: Abstand halten, regelmäßiges Lüften, Nies- und Hustenetikette sowie sorgfältiges Händewaschen. Auch eine Maske könne vor Infektionen schützen.

Dieser Artikel ist Teil eines automatisierten Angebots der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Er wird von der idowa-Redaktion nicht bearbeitet oder geprüft.

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