Kinder- und Jugendpornografie
27 Verdächtige in Rosenheim wegen Kinderpornografie
Nach einem Großeinsatz gegen Kinderpornografie in Rosenheim und Umgebung ermitteln Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft gegen 25 Männer und zwei Frauen. Die jüngste verdächtige Person ist gerade mal 12 Jahre alt, wie aus dem Bericht der Kriminalpolizei Rosenheim hervorgeht. Anlass seien mehrere Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Besitzes und der Verbreitung kinderpornografischer Inhalte.
In Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Traunstein waren deshalb am Mittwoch 27 Objekte in Rosenheim und dem Landkreis durchsucht worden, wie die Polizei mitteilte. Grund sei, dass dort seit Jahren die Zahl der Delikte im Zusammenhang mit Kinder- und Jugendpornografie zunehme.
Im Jahr 2024 war ein Anstieg von mehr als 50 Prozent zu verzeichnen. Um dem entgegenzuwirken, wurden extra Arbeitsgruppen gegründet. Die Polizei arbeitet zudem eng mit den Staatsanwaltschaften und der Generalstaatsanwaltschaft zusammen.
Bei den Durchsuchungen wurde umfangreiches Beweismaterial sichergestellt, wie elektronische Geräte, Handys und Speichermedien. Es soll nun von IT-Forensikern ausgelesen und ausgewertet werden.
Konkret gehe es bei den Verdächtigen um 25 Männer und zwei Frauen, die zwischen zwölf und 72 Jahre alt sind. Ob noch weitere Verdächtige minderjährig sind, präzisierte ein Polizeisprecher auf Anfrage nicht. Auch zum Geschlecht äußerte er sich nicht. Die Ermittlungen dauern an.









