Ihre Abschlusszeugnisse haben am Montagabend zehn Landwirtinnen und 41 Landwirte sowie 22 Hauswirtschafterinnen bei der Berufsabschlussfeier im Gasthaus Forstner in Rimbach aus den Händen von Regierungspräsident Rainer Haselbeck erhalten. Er gratulierte den Absolventen zum erfolgreichen Berufsabschluss. Mit der Prüfung haben sie nun auch die letzte Etappe ihrer arbeitsreichen und lernintensiven Ausbildungszeit erfolgreich gemeistert.

Mit der Ausbildung hätten die Absolventen einen wichtigen Grundstein für ihre weitere berufliche Zukunft gelegt, sagte Regierungspräsident Haselbeck. „Niederbayern ist stolz auf Sie, auf den hoch qualifizierten Nachwuchs in der niederbayerischen Hauswirtschaft und Landwirtschaft, den wir dringend brauchen.“

Auszeichnungen für die Prüfungsbesten

Auszeichnungen und Präsente gab es auch für die Prüfungsbesten der jeweiligen Bereiche. So erhielten bei den Absolventen der Hauswirtschaft Martina Hausleitner, Michaela Huber und Julia Herde Urkunden. Bei den angehenden Landwirten wurden Benedikt Büchl, Lena-Maria Heudecker und Stefanie Schuster ausgezeichnet. Die besten Prüflinge der jeweiligen Ausbildungsberufe sind mit der Note 1,54 in der Landwirtschaft Stefanie Schuster und mit 1,25 in der Hauswirtschaft Michaela Huber und Julia Herde.

Die Absolventinnen der Hauswirtschaft haben die Landwirtschaftsschule Pfarrkirchen besucht. In der Landwirtschaft wurden 23 Absolventen in dualer Ausbildung in der Berufsschule Pfarrkirchen sowie 28 über das Bildungsprogramm Landwirt (BiLa) am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Landau-Pfarrkirchen auf die Abschlussprüfung vorbereitet.

Im Namen seines Landratskollegen Michael Fahmüller (Rottal-Inn) gratulierte auch Landrat Werner Bumeder (Dingolfing-Landau) den Absolventen. Er betonte die Bedeutung der Berufe für die Gesellschaft. Landwirtschaft sei nicht nur für die Nahrungsmittelproduktion wichtig, sondern auch für die Pflege der Kulturlandschaft in Bayern. Auch stellvertretender BBV-Kreisobmann Stefan Stelzeneder würdigte in seinem Grußwort den Stellenwert der Land- und Hauswirtschaft. Er ermutigte alle Absolventen, ihre Berufung zu leben und ihre Motivation nicht zu verlieren, um eine nachhaltige Zukunft für Betriebe und Familien zu schaffen. Der Abschluss sei mehr als ein Zeugnis, er symbolisiere die Leistungen der letzten Zeit, sagte Studiendirektor Günter Ilg, Leiter des Beruflichen Schulzentrums Pfarrkirchen. Besonders hob er die Vorteile der dualen Berufsausbildung hervor, die Theorie und Praxis verbinde und damit hervorragende Ergebnisse mit sich bringe. Die Absolventen hätten wertvolle Fähigkeiten erworben und könnten mit Stolz in ihre berufliche Zukunft starten, sagte er. Behördenleiter Josef Eichenseer schloss sich in seinem Grußwort den Gratulationen an und legte den Absolventen der Landwirtschaft noch die weiteren Fortbildungsangebote, wie zum Beispiel den Besuch der Landwirtschaftsschule, Abteilung Landwirtschaft, in Pfarrkirchen nahe.

Unter der Moderation der beiden Prüfungsausschussvorsitzenden Rosa Ruch und Karl Schult schilderten einige Absolventen unter anderem, welches das schönste Erlebnis während ihrer Ausbildung war. Auch berichteten sie, was ihnen am schwersten gefallen sei. Dabei kristallisierte sich heraus, dass die Theorie oft eine Herausforderung war, während die praktische Arbeit vielfach durch Erfahrung leichter von der Hand ging. „Man hat fürs Leben vieles mitgenommen“, darin waren sich die Interviewten einig.

Franziska von Krezmar, Bereichsleiterin Ernährung und Landwirtschaft an der Regierung von Niederbayern, schloss in ihren Dank auch Eltern und Partner sowie die unverzichtbaren Ausbilder ein. Damit könne im Dualen System die bestmögliche praxisbezogene Ausbildung gewährleistet werden. Ebenso hob sie den Einsatz der Lehrkräfte der Berufsschule und der Mitarbeiter des AELF an den Standorten Landau a.d.Isar und Pfarrkirchen sowie der Prüfer hervor.