Servus liebe Eishockeyfreunde! Heute empfangen die Löwen Frankfurt die Straubing Tigers zum zweiten Spiel in den Pre-Playoffs. In einer halben Stunde geht es los!

Kurze Wiederholung zu den Regeln in den Playoffs: In der ersten Runde spielt man "best-of-three". Dafür sind die Tabellenplätze 7 bis 10 aus der Hauptrunde qualifiziert. Die Mannschaft, die als erstes zwei Spiele gewinnt, zieht ins Viertelfinale ein. In den Playoffs gibt es auch kein Penalty schießen. Wenn es nach 60 Minuten unentschieden steht, gibt es eine reguläre Pause und ein weiteres Drittel. Sobald eine Mannschaft ein Tor erzielt, ist das Spiel vorbei. 

Die Gäubodenstädter konnten bereits am Sonntag einen Sieg am Pulverturm feiern. Das heißt: Sollten die Tigers heute erneut gewinnen, ist für Frankfurt die Saison beendet und für die Niederbayer geht es ins Viertelfinale. Das Spiel am Sonntag hatte eher wenig Playoffs-Flair. Dafür ging es zu langsam auf dem Eis her. Beide Mannschaften spielten relativ auf Augenhöhe, allerdings bin ich mir sicher, dass bei den Tigers noch deutlich Luft nach oben ist. Also steht einem heutigen Sieg nichts mehr im Weg, oder? 

Besonders im Blick haben wir heute Josh Melnick und Joshua Samanski von den Tigers. Beide konnten in der vergangenen Partie ein Tor erzielen. Bei Frankfurt war es Reid McNeill. 

Wie schon am Sonntag stehen heute Cody Brenner (Frankfurt) und Zane McIntyre im Tor. In die Aufstellung der Tigers kehren heute Linus Brandl und JC Lipon, dafür werden Alex Green und Tim Fleischer fehlen. Bei den Löwen geht für Dennis Lobach der Spieler Philipp Bidoul auf das Eis. 

Die Tigers starten gut in das Spiel und halten sich im gegnerischen Drittel auf. Der Youngster Linus Brandl, der erst wenige Spiele in der DEL absolviert hat, prüft den Frankfurter Goalie Brenner. Der kann die Scheibe (noch) halten. 

Aber auch die Löwen können sich nach vorne kämpfen, allerdings immer nur für kurze Zeit. Die Tigers spielen heute näher am Körper des Gegners und können so einen möglichen Angriff der Frankfurter verhindern. Weiter so!

Eine Scheibe nach der anderen fliegt Richtung Frankfurter Tor. Unterdessen scheint der Tiger Marcel Brandt nach einem Check zu bluten. Aber er steht schon wieder auf dem Eis, scheint nicht ernsthaft verletzt zu sein. Ein positives Zeichen für die Tigers: Nach knapp sechs Minuten Spielzeit konnten die Löwen noch keinen Schuss auf das gegnerische Tor abgeben. Straubing macht das eindeutig besser, aber Chancen reichen nicht, es braucht ein Tor!

Die erste Chance für die Löwen: Pfaffengut läuft auf McIntyre zu, schießt, doch der Goalie wehrt die Scheibe ab. 

Frankfurt "glänzt" bisher mit Fehlpässen. Die Tigers sind einen Schritt voraus, schnappen sich immer wieder die Scheibe und schießen Richtung Tor. Leonhardt, Samanski, Klein und Co haben Chancen, aber es fehlt der erfolgreiche Abschluss. Und ohne Tore kann man nicht gewinnen. 

Weiterhin dominieren die Gäubodenstädter das Spiel, sie halten sich vor allem im gegnerischen Drittel, setzen Frankfurt unter Druck. Doch wie ich so oft in meinen Liveticker schreibe, es sind nur Chancen, keine Tore. Die Tigers brauchen endlich mal einen Abschluss.