Was ist denn bitte hier los? Die Tigers scheitern schon am Aufbau für einen möglichen Angriff, Pässe kommen nicht an, Fehler werden gemacht. Grund ist die wahnsinnig gute offensive sowie defensive Arbeit der Berliner. Aber noch ist nichts entschieden. Die Tigers müssen deutlich mehr aufs Gas drücken.

Berlin spielt heute super stark und konzentriert. Die Mannschaft schafft es, obwohl Top-Verteidiger Müller fehlt, defensiv schnell zu arbeiten. Damit machen sie es den Tigers schwer, sich nach vorne zu arbeiten. Aber: Im Eishockey kann sich schnell einiges ändern. 

Da zeigen die Eisbären erneut ihre Klasse. Das war ein richtig gut herausgespieltes Überzahl-Tor, wie Annabel schon schrieb. Die Berliner scheinen angefressen von der Niederlage am Freitag und gehen hier konzentriert und effektiv im ersten Drittel aufs Eis.

Uiii, das wäre die Chance gewesen. Berlin macht hinter dem Tor einen Fehlpass, Melnick steht vor Stettmer und kommt an die Scheibe, aber er kann den Goalie (noch) nicht überwinden. 

Noch haben die Tigers kein Rezept gefunden, wie sie am besten sich an den Eisbären vorbei arbeiten. Aber es wird besser. Die Gäubodenstädter geben sich viel Mühe. 

Die Berliner haben sich das bisher klar verdient. Eine richtig starke Leistung, auch wenn die Tigers gerade durch Leier eine Chance hatten. Aber gerade defensiv ist das richtig gut von den Eisbären.

Langsam aber sicher wird es. Die Tigers schaffen es, sich im gegnerischen Drittel festzusetzen. Zuletzt konnte Samanski einen Pass von Leier annehmen und versucht in der Luft mit dem Schläger die Scheibe ins Tor zu hauen, aber Stettmer ist zur Stelle. 

Das Spiel wird aggressiver und härter. Vor allem die Eisbären fahren immer mehr Checks und arbeiten nah am Körper. Die Tigers haben nun immer mehr Chancen. Weiter so!

Trotz Pause besprechen sich noch Samanski, Brandt und McKenzie auf der Bank neben dem Eis. Die restlichen Spieler sind schon in der Kabine. 

Die Eisbären mit einem klasse ersten Drittel. Defensiv standen sie die meiste Zeit richtig gut. Zum Ende des Drittels haben die Tigers dann mit Körperspiel einige Chancen erarbeitet. Aber das sollte die Marschrichtung für das zweite Drittel sein. Ein Wort noch zu den Schiedsrichtern: bisher waren sie unauffällig, auch wenn die Strafe gegen Lippon schon sehr leicht gepfiffen wurde. Aber im Eishockey ist viel möglich. Jetzt erstmal durchschnaufen und dann alles versuchen.