Servus liebe Eishockeyfreunde! Heute empfangen die Eisbären Berlin die Straubing Tigers zum dritten Spiel in den Playoffs im Viertelfinale. In einer halben Stunde geht es los! Neben mir wird heute auch noch Marko Pammer tickern. Ein Name, der dem ein oder anderen wahrscheinlich durchaus noch was sagen wird: Marko hat schließlich rund 15 Jahre lang für Radio AWN zusammen mit Charly Sipmeier vor allem die Heimspiele der Tigers kommentiert. Mittlerweile arbeitet er übrigens in Nabburg in der Oberpfalz, den Tigers ist er als Fan aber immer treu geblieben.

Einen schönen guten Abend auch von meiner Seite. Die Eisbären zeigen bisher, warum sie einer der großen Titelfavoriten sind. Von kurzen Schwächephasen abgesehen. Für die Tigers wird heute wichtig sein, im ersten Drittel Selbstvertrauen zu sammeln.

Kurze Wiederholung zu den Regeln in den Playoffs: Ab dem Viertelfinale kommt in allen Playoff-Runden die "Best of seven"-Regelung zur Anwendung. Die Mannschaft, die als erstes vier Spiele gewinnt, zieht eine Runde weiter. In den Playoffs gibt es auch kein Penalty schießen. Wenn es nach 60 Minuten unentschieden steht, gibt es eine reguläre Pause und ein weiteres Drittel. Sobald eine Mannschaft ein Tor erzielt, ist das Spiel vorbei. 

Die Straubing Tigers haben in den vergangenen beiden Partien gegen die Eisbären Berlin verloren (5:1 und 4:2). Die Eisbären brauchen noch zwei Siege um in das Halbfinale einzuziehen. Aber wir dürfen den Kopf nicht hängen lassen. Zwar sehen die beiden Ergebnisse recht deutlich aus, allerdings konnten sich die Tigers die meiste Spielzeit gut gegen den Gegner behaupten. Am Ende scheiterte die Mannschaft aus Niederbayern vor allem an dem gegnerischen Goalie Stettmer. Heute müssen die Gäubodenstädter Gas geben, kämpfen und Druck nach vorne erzeugen!

Kommen wir zur Aufstellung. Der Straubinger Trainer Craig Woodcroft hat sich dazu entschieden statt McIntyre den Goalie Bugl einzusetzen. Sicherlich eine gute Entscheidung. McIntyre machte zwar überwiegend einen guten Job, aber nach zwei Niederlagen in Folge muss sich etwas ändern. Außerdem setzt Zimmermann für ein Spiel aus, für ihn steht Green auf dem Eis. Außerdem kehrt Fleischer zurück in die Aufstellung der Mannschaft aus Niederbayern. 

Bei den Eisbären Berlin hält Trainer Serge Aubin an Goalie Stettmer fest. Auch eine gute Entscheidung, denn vor allem Stettmer ist das Problem der Tigers, (fast immer) unüberwindbar. Bei den Eisbären setzt Bergmann aus, für ihn steht Matej auf dem Eis. 

Die Eisbären starten in die Partie mit viel Druck nach vorne, allerdings sind die Tigers wach, passen auf und können (noch) dagegenhalten. Weiter so und Gas geben!

Brandt haut auf die Scheibe. Der Straubinger Spieler ist für seine harten Schüsse bekannt, allerdings landet der Puck am Oberkörper von Stettmer. Auch ein Problem, dass die Tigers überwinden müssen: Nicht in die Mitte schießen, sondern ins Eck, dann geht die Scheibe auch mal rein. 

Die Berliner spielen super zusammen, finden Lücken und fordern die Straubinger Verteidiger und vor allem Bugl. Da müssen die Tigers noch einmal aufs Gas drücken. Kämpfen und siegen!

Eine dominante Anfangsphase der Eisbären, die zeigen, dass sie ihrer Favoritenrolle gerecht werden wollen. 

Nachdem die Eisbären eine längere Phase im gegnerischen Drittel verbracht haben, konnten sich die Tigers endlich frei kämpfen, St. Denis prüft Stettmer, der kann die Scheibe aber abwehren.

War das nicht eigentlich eine Strafe? Müller kommt da verdächtig nahe an Kleins Kopf bei einem Check. Der Straubinger Spieler fährt vom Eis und verschwindet in der Kabine. Gute Besserung an dieser Stelle. Sollte Klein ausfallen wäre das ein herber Verlust für die Tigers. 

Die Tigers kommen ein bisschen besser in die Partie.  Gerade, wenn sie auf den Körper spielen, können sie die Eisbären unter Druck setzen.