Kriminalität

Prozess um Einbruch in Banken - ein Angeklagter gesteht

Die Staatsanwaltschaft wirft den Angeklagten schweren Bandensdiebstahl vor. (Archivbild)

Die Staatsanwaltschaft wirft den Angeklagten schweren Bandensdiebstahl vor. (Archivbild)

Von dpa

Zum Prozessauftakt um zwei Einbrüche in Banken hat einer der beiden Angeklagten die gegen ihn erhobenen Vorwürfe gestanden. Der 32-Jährige gab vor dem Landgericht Nürnberg-Fürth zu, im April vergangenen Jahres in eine Bank in Pilsach (Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz) eingebrochen zu sein und dabei einen Geldautomaten aufgebrochen zu haben.

Die Staatsanwaltschaft wirft ihm und seinen 49-jährigen Mitangeklagten schweren Bandendiebstahl vor. Dabei soll der 32-Jährige an einer Tat, der 49-Jährige an zwei Taten direkt beteiligt gewesen sein.

Dabei hätten sie in Pilsach knapp 117.000 Euro erbeutet, der andere Einbruch blieb erfolglos. Zudem sollen sie bei beiden Einbrüchen mehr als 37.000 Euro Schaden verursacht haben. Gegen die beiden sowie weitere Verdächtige wird zudem wegen weiterer Einbrüche in Banken in Bayern ermittelt.

Der 49-Jährige bestreitet hingegen, im März vergangenen Jahres bei einem Einbruch im niederbayerischen Ihrlerstein (Landkreis Kelheim) dabei gewesen zu sein. Damals waren Unbekannte in das Rathaus der Gemeinde eingebrochen und hatten von dort aus eine Wand zur Bank durchbrochen.

Der Angeklagte gab an, lediglich an der Tat im April als Fahrer beteiligt gewesen zu sein. Er habe den Mitangeklagten und einen weiteren Mann gefahren, ohne zu wissen, worum es gehe. Er habe dafür auch nichts von der Beute bekommen, sondern habe nur mitgemacht, weil er dem Mitangeklagten Geld geschuldet habe.

Das bestritt der 32-Jährige. Er gab an, sein Mitangeklagter sei an der Planung beteiligt gewesen und habe etwa die Bank ausfindig gemacht. Außerdem hätten die beiden zusammen die leeren Geldkassetten am Morgen nach der Tat im Main-Donau-Kanal versenkt.

Dieser Artikel ist Teil eines automatisierten Angebots der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Er wird von der idowa-Redaktion nicht bearbeitet oder geprüft.

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