GPS-Verfolgung
Elch Emil ist im Grenzgebiet zwischen Bayern und Tschechien unterwegs

Helmut Fohringer/dpa/APA
Elch "Emil" ist im Bayerischen Wald unterwegs. Zuvor wurde er in Niederösterreich gesichtet. Dort ist das Bild entstanden.

Nach seiner langen Reise durch Österreich hält sich Elch Emil nun im Grenzgebiet zwischen Bayern und Tschechien auf. Mithilfe eines GPS-Senders wird seine Wanderung genau verfolgt. Die Nationalparkverwaltung bittet Besucher um Vorsicht und Abstand.
Elch Emil, der vor fünf Tagen nach einer wochenlangen Wanderung durch Österreich betäubt und ins Dreiländereck Österreich-Deutschland-Tschechien gebracht worden sei, halte sich derzeit im Grenzgebiet zwischen den Nationalparks Bayerischer Wald und Šumava auf. Das teilte der Nationalpark Bayerischer Wald am Samstag mit.
Mithilfe eines GPS-Trackers, der an seinem Geweih angebracht wurde, könne das Tier derzeit genau verfolgt werden - solange die Batterie des Geräts noch funktioniere. Die Beobachtung erfolgt in Zusammenarbeit mit Fachleuten des benachbarten Nationalparks Šumava.
Die Nationalparkverwaltung bittet Wanderer, bei einer möglichen Begegnung mit dem Elch ausreichend Abstand zu halten und die Behörden zu informieren.