Nach Mobbing

Viechtacher Hobbykünstlerin kämpft mit Farbe gegen Depressionen

Jenny Klimmer-Pinkert (43) war Arbeit nie genug. Bis sie als Leiterin eines Seniorenheims psychisch erkrankt. Erst mit dem Umzug nach Viechtach kehrte endlich Ruhe ein. Heute malt sie Aquarelle für ihr Seelenheil.


Jenny Klimmer-Pinkert () lebt seit Oktober in Blossersberg. Das Geschenk ihrer Mutter, eine Tasse mit der Aufschrift "so sieht eine großartige Tochter aus", steht immer auf ihrem Küchentisch, wenn sie malt.

Jenny Klimmer-Pinkert () lebt seit Oktober in Blossersberg. Das Geschenk ihrer Mutter, eine Tasse mit der Aufschrift "so sieht eine großartige Tochter aus", steht immer auf ihrem Küchentisch, wenn sie malt.

Auf einer Mitarbeiterversammlung bricht die Erkenntnis über sie herein wie eine Lawine. Getuschel hinter vorgehaltener Hand, Lästereien in den Fluren und absichtlich gemeine Kommentare von Kollegen - nichts davon hat sie sich eingebildet. Für Jenny Klimmer-Pinkert fühlt es sich so an, als hätte sich ihr ganzer Wohnort gegen sie verschworen. Erst hört sie nicht hin und lenkt sich ab. Doch ihr Körper macht nicht mehr mit.

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