"Hilflos wie eine Ratte in der Kiste"

Wie ein Einzelhandelsgeschäft unter Druck gerät


Der Laden von Barbara Fischer ist voll mit Ware, die bislang nicht an die Frau gebracht werden konnte. "Die Lage ist trostlos", sagt sie. Aufgeben kommt für sie dennoch nicht in Frage.

Der Laden von Barbara Fischer ist voll mit Ware, die bislang nicht an die Frau gebracht werden konnte. "Die Lage ist trostlos", sagt sie. Aufgeben kommt für sie dennoch nicht in Frage.

Am Dienstag dürfen die Läden im Einzelhandel letztmals in diesem Jahr öffnen. Auch Barbara Fischer wird noch einmal in ihrem Geschäft "Brautmode Fischer" in der Zweibrückenstraße stehen. Die Kundschaft wird jedoch aller Voraussicht nach auch an diesem Tag weitgehend ausbleiben. "Abgesehen von wenigen Ausnahmen stecke ich das ganze Jahr über schon in einem harten Lockdown fest", sagt Fischer. "Wir verkaufen Braut-, Abend- und Cocktailkleider. Für ganz besondere Anlässe wie Hochzeiten, Abschlussbälle von Tanzkursen oder Abiturfeiern. Und dieses Jahr hat so gut wie nichts davon stattgefunden." Die Folge: Umsatzeinbußen von bis zu 90 Prozent. Ihr Geschäftsmodell ist nun akut bedroht.

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