Amtsgericht Landshut

Nachbarschaftszwist: Happy End nur für die Hunde


Die Hunde waren der Auslöser für einen neuen Nachbarschaftszwist zwischen zwei Familien.

Die Hunde waren der Auslöser für einen neuen Nachbarschaftszwist zwischen zwei Familien.

Von Redaktion Landshut Stadt

Rituale erleichtern das Leben, heißt es in diversen Ratgebern. Das Amtsgericht zeigte am Dienstag: Auch hier gibt es Ausnahmen. Folgt man der Beweisaufnahme, so haben es sich zwei Familien aus einer Gemeinde südlich von Landshut zur Gewohnheit gemacht, sich bei Begegnungen den Mittelfinger zu zeigen. Glücklich scheinen die Parteien damit aber nicht zu sein. Das sei kein Leben mehr, sagte eine 58-Jährige. "Wir fühlen uns nicht mehr wohl in unserem Haus." Doch die Fronten sind verhärtet; auch bezüglich eines Vorfalls im Juni, der Gegenstand der Verhandlung war, suchte jeder die Schuld beim anderen. Nach Aussage einer Nachbarin stand am Ende aber die Möglichkeit im Raum, dass sich zumindest die Hunde, die Auslöser des erneuten nachbarschaftlichen Zwists waren, friedlich beschnuppert haben. Die Zeugin hatte aber auch bestätigt, dass der Angeklagte Drohungen ausgesprochen hat: Nach einer Unterredung mit seinem Verteidiger nahm der 55-Jährige den Einspruch zurück.

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