Mit dem etwas sperrig daherkommenden Titel seines siebten Bühnenprogramms "Männer sind Frauen, manchmal aber auch … vielleicht" gastierte der Berliner Comedian Mario Barth am Samstag in der voll besetzten Sparkassen-Arena vor 2200 Besuchern. Mit gut 15 Minuten Verspätung ging das Hallenlicht aus und Mario Barth im Scheinwerferlicht direkt in die Vollen. In gewohnter Dauerbewegung bearbeitete er rastlos beinahe die ganze Bühnenfläche. Über Landshut äußerte er sich direkt zu Showbeginn äußerst lobend: "Ihr habt eine richtig schöne Stadt." Bereits seit Mittag sei er hier, so der Comedian und erzählte, dass er in einem Restaurant nach einer "leichten Speise" gefragt habe. Spätestens nach der Antwort der Bedienung - "Sie sind hier in Bayern!" - sei für ihn klar gewesen: "Hier ist die Welt noch in Ordnung." In Ordnung war dann für das Publikum in der Sparkassen-Arena auch der Auftritt des Komikers. Wie man es von Mario Barth kennt, bespielte er über den ganzen Abend hinweg sein absolutes Lieblingsthema: die Unterschiede zwischen Männern und Frauen und ihr nicht ganz konfliktfreies Zusammenleben. Leider wirkte dies zwischenzeitig ein wenig kraftlos und die Pointen wie aus einem Humoristen-Museum. Glücklicherweise konnte sich das Publikum jedoch auf seine Qualitäten als Witzeerzähler verlassen. Dabei lief er immer wieder zur Höchstform auf. Mario Wolfgang Barth, so sein vollständiger Name, wird das aktuelle Programm, mit dem er nun seit gut zwei Jahren unterwegs ist, am Monatsende letztmalig spielen. Nach einer Pause geht der preisgekrönte Comedian bereits im Februar 2025 mit neuem Programm auf Tournee. Um was es dabei gehen wird? "Die Zweisamkeit von Frau und Mann." Was sonst.