Historik-Highlight

Die älteste Briefmarke Deutschlands lag in einer Truhe in Hengersberg

Der Ersttagsbrief vom 1. November 1849 mit dem "Schwarzen Einser" wird am 27. September in Wiesbaden versteigert. Er stammt aus der Korrespondenz des Handelshauses Salegg in Hengersberg.


Dieter Michelson, Geschäftsführer des Heinrich-Köhler-Auktionshauses, hat schon viele hochwertige philatelistische Stücke versteigert. Den "Schwarzen Einser" unter den Hammer zu bringen, ist aber auch für ihn ein außergewöhnliches Ereignis.

Dieter Michelson, Geschäftsführer des Heinrich-Köhler-Auktionshauses, hat schon viele hochwertige philatelistische Stücke versteigert. Den "Schwarzen Einser" unter den Hammer zu bringen, ist aber auch für ihn ein außergewöhnliches Ereignis.

Deutschlands erste Briefmarke, der "Schwarze Einser", kostete 1849 einen Kreuzer. Am nächsten Freitag, 27. September, kommt der vollständig erhaltene Ersttagsbrief, auf dem die Marke am ersten Tag ihrer Gültigkeit - dem 1. November 1849 - zum Einsatz kam, im Wiesbadener Auktionshaus Heinrich Köhler zum Startpreis von 250 000 Euro unter den Hammer. Interessant daran für Menschen respektive Philatelisten im Landkreis Deggendorf: Das einzigartige Stück stammt aus der sogenannten Salegg-Korrespondenz. Sprich, den Geschäftsbriefen des ehemaligen Hengersberger Handelshauses Josef Salegg.

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