Orte voller Geschichte

Die "Zigeunertafel" oder als Michelsneukirchen noch ein Grenzort war

Im Wald bei Michelsneukirchen verlief einst die Grenze zwischen Baiern und Oberer Pfalz. Woher der Name "Zigeunertafel" kommt - und wieso es dort so viele Räuberbanden gab.


Kreisheimatpfleger Richard Urban weiß, was damals im Wald vor sich ging.

Kreisheimatpfleger Richard Urban weiß, was damals im Wald vor sich ging.

Sanft bahnen sich die Sonnenstrahlen einen Weg durch das dichte Blätterdach im Wald. Hin und wieder rauscht ein Auto vorbei. Ansonsten ist's still. Kaum noch vorstellbar, dass das Wäldchen zwischen Schorndorf und Michelsneukirchen 500 Jahre lang Grenzland war. Und es hier wohl alles andere als ruhig zuging. Geblieben sind ein Kilometerstein und die Ortsbezeichnung "Zigeunertafel" - eine, die trotz des nicht mehr zeitgemäßen Begriffes immer noch fest im Sprachgebrauch der Einwohner in der Gegend verankert ist.

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