Cham/Kötzting/Viechtach
Der Tag des Gesindes
2. Februar 2017, 10:53 Uhr aktualisiert am 2. Februar 2017, 10:53 Uhr
Chams Kreisheimatpfleger Hans Wrba lacht. "Ja, das war früher einmal. Heute erinnert sich kaum noch einer daran." Mit dem Einsetzen der Industrialisierung war schnell Schluss mit der "Kälberweil". So nannten sich eben jene Tage im Jahr vor und nach Lichtmess, die das Gesinde frei hatte. "Der Name rührt vermutlich von dem Umstand her, dass die Kühe zu der Zeit häufig kälbern, mutmaßte schon Schmeller", zitiert Wrba den bayerischen Sprachforscher, an dessen Standardwerk, dem Bayerischen Wörterbuch, auch heute noch kein Historiker vorbeikommt.
Autorin Jasmin Gassner hat sich mit Hans Wrba über den Beginn des Bauernjahrs
unterhalten.
Anna Koch aus Obermühle bei Prackenbach hat sich mit unserer Autorin Gerda Brem über ihre Zeit als Magd gesprochen und wie es damals gewesen ist, in der Landwirtschaft zu schuften
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