Blick hinter die Musik

Ein Straubinger forscht in Lausanne an einem neuen Musikverständnis

Martin Rohrmeier machte in Straubing sein Abitur. Heute forscht der Professor für Digital Musicology am Genfer See dazu, warum und wie Musik funktioniert - und was das über das menschliche Gehirn aussagt.


Es sei "doch erstaunlich", meint Martin Rohrmeier, "dass wir so viel Zeit investieren, uns komplexen Luftschwingen auszusetzen, die hochgradig affektive Wirkungen haben und etwa zum Tanzen animieren".

Es sei "doch erstaunlich", meint Martin Rohrmeier, "dass wir so viel Zeit investieren, uns komplexen Luftschwingen auszusetzen, die hochgradig affektive Wirkungen haben und etwa zum Tanzen animieren".

16 Streichquartette hat Ludwig van Beethoven bis zu seinem Tod 1826 komponiert. Über acht Stunden Musik, die Martin Rohrmeier und sein Team mittels Computermodellen analysiert haben. Der gebürtige Straubinger ist Professor für Digital and Cognitive Musicology und forscht im schweizerischen Lausanne nach einer Grammatik der Musik und wie mit dieser eine Kommunikation durch Musik zu erklären sei. Dafür wurde er vom renommierten European Research Council, dem größten europäischen Forschungsfond, ausgezeichnet.

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