Rezept der Woche

Kartoffeln vom Vortag: So gelingen Gnocchi


Gnocchis gelingen am besten mit Kartoffeln vom Vortag.

Gnocchis gelingen am besten mit Kartoffeln vom Vortag.

Von cooknsoul.de

Gnocchi: Die italienische Spezialität ist einfacher nachzukochen als gedacht. Die Foodblogger von cooknsoul.de präsentieren uns heute ein Rezept für Gnocchi aus Kartoffeln vom Vortag.

Diese haben die perfekte Konsistenz, denn sie enthalten weniger Feuchtigkeit, saugen also deutlich weniger Mehl auf. Die Gnocchi werden dadurch leichter und haben ein tolles Kartoffelaroma.

Redaktionstipp: Gnocchi selber machen ist keine Kunst, das Ergebnis schmeckt dafür um so besser. Die Gnocchi mit Salbeibutter sind ein köstlicher Klassiker, den man das ganze Jahr über genießen kann. Auch Gnocchi mit Pilzen, denn Champignons gibt es ganzjährig zu kaufen. Probieren Sie auch scharfe Gnocchi in Tomatensauce und Gnocchi mit Spinat in Sahnesoße. Aus Kartoffeln vom Vortag kann man auch hervorragend Schupfnudeln oder Kartoffeltaler zubereiten.

Zutaten (für 2 Personen):

  • 400 g Kartoffeln
  • 50 g Grieß
  • 50 g Mehl
  • 1 großes Ei
  • Salz und Pfeffer

Zubereitung:

1. Am besten werden mehlig kochende Kartoffeln verwendet, denn kalte Kartoffeln lassen sich schwerer durch die Kartoffelpresse drücken. Sind die Kartoffelreste von festkochenden Kartoffeln, kann man den klassischen Kartoffelstampfer benutzen, denn dieser erfordert nicht ganz so viel Kraftaufwand.

2. Kartoffeln klein stampfen beziehungsweise durch die Kartoffelpresse drücken. Alle Zutaten zügig zu einem Teig verarbeiten. Dabei nicht zu lange kneten, denn das setzt Stärke frei und dadurch wird der Teig klebrig. Hat man das Gefühl, der Teig ist zu feucht, kann etwas mehr Grieß dazugegeben werden. Ist er zu trocken, helfen ein bis zwei Esslöffel flüssige Butter oder Sahne.

3. In einem ausreichend großen Topf Wasser zum Kochen bringen. In der Zwischenzeit den Teig in Rollen von zwei bis drei Zentimetern Durchmesser formen und von diesen je zwei Zentimeter große Stücke abschneiden. Nach Belieben zu kleinen Ovalen formen und mit der Gabel das klassische Muster einprägen.

4. Gnocchi ins kochende Wasser geben und mit der Temperatur so weit heruntergehen, dass das Wasser nicht sprudelnd kocht, sondern die Gnocchi in siedendem Wasser ziehen, bis sie an die Oberfläche steigen. Mit einem Schöpflöffel aus dem Wasser fischen und direkt weiterverarbeiten.

5. Möchte man die Gnocchis aufheben und nicht sofort weiterverarbeiten, so sollten sie auf einem feinen Rost abtropfen können. Achten Sie darauf, dass die Gnocchis nicht zu dicht nebeneinander oder gar übereinander liegen, denn sonst kann es passieren, dass sie verkleben. Abgetrocknete Gnocchis maximal zwei Tage im Kühlschrank aufbewahren.

Tipp:Grüner Spargel und Brokkoli passen hervorragend zu Gnocchi. Wer es lieber vegan mag, kann vegane Tofu Gnocchi mit Spinat und Blauberen-Tomaten-Soße probieren oder Gnocchi aus Kürbis.