Zweite Reihentestung abgeschlossen

Keine neuen Corona-Fälle im Landshuter Schlachthof


Bei der zweiten Reihentestung sind am Landshuter Schlachthof keine neuen Corona-Fälle festgestellt worden. (Symbolbild)

Bei der zweiten Reihentestung sind am Landshuter Schlachthof keine neuen Corona-Fälle festgestellt worden. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Mittlerweile sind fast alle Ergebnisse der zweiten Reihentestung am Landshuter Schlachthof eingetroffen. Erfreulich: Darunter ist kein einziger neuer Corona-Fall.

Nach der erneuten Reihentestung von rund 370 Mitarbeitern am Dienstag stehen nur noch vereinzelte Laborergebnisse aus, wie das Landratsamt Landshut am Freitag mitteilte. Alle Befunde waren bisher negativ. Im Zuge der Reihentestungen wurden in ganz Bayern erneut die Mitarbeiter größerer Schlachtbetriebe und in deren Umfeld tätige Personen auf das Corona-Virus getestet, nachdem bereits im Mai eine erste Untersuchungsreihe durchgeführt wurde. Auch zum damaligen Zeitpunkt waren alle Testergebnisse des Landshuter Schlachtbetriebes negativ.

Möglicher neuer Schwerpunkt in Behindertenwerkstatt

Allerdings hat sich für das Landshuter Gesundheitsamt zwischenzeitlich ein neuer möglicher Schwerpunkt aufgetan: Nachdem ein Bewohner einer Behindertenwerkstatt im südlichen Landkreis positiv auf das Corona-Virus getestet wurde, werden am Freitag etwa 90 Mitarbeiter und Bewohner im Zuge einer Reihentestung untersucht. Die Ergebnisse werden für Anfang kommender Woche erwartet. Die Wohnbereiche und verschiedene Betriebsteile stehen derzeit unter häuslicher Quarantäne.

Die Zahl der Indexfälle in der Region Landshut - also alle Corona-Fälle seit Beginn des Infektionsgeschehens - liegt bei 984. Es ist durchaus möglich, dass es bei diesen Zahlen vereinzelt noch zu Verschiebungen kommen kann, da laut Infektionsschutzgesetz stets der Erstwohnsitz des Betroffenen für die Statistik zu Grunde gelegt werden müssen.

Derzeit noch 22 aktive Fälle

Insgesamt gelten 922 infizierte Personen bereits als "genesen" und konnten die häusliche Quarantäne verlassen. Die Zahl der Kontaktpersonen ersten Grades, die sich ebenfalls in häusliche Quarantäne begeben mussten, liegt bei etwa 3.000. Bislang sind 40 Personen verstorben, bei denen ein Zusammenhang mit einer COVID19-Erkrankung möglich ist. Damit sind noch insgesamt 22 aktive Fälle zu verzeichnen. In Velden war es, wie bereits berichtet, zu einer größeren Anzahl an Infektionen in einer Asylbewerber-Unterkunft gekommen. Auch die infizierten Mitarbeiter eines Betriebes in Ergolding befinden sich weiter in häuslicher Quarantäne. Die weiteren Fälle stammen aus Vilsbiburg, Essenbach, Altdorf, Ergoldsbach, Bruckberg und der Stadt Landshut (Stand: 17.07.2020).