Zwei Verletzte Leichtsinn mit fatalen Folgen: Wohnungsbrand in Zwiesel

Wohnungsbrand am Samstag in Zwiesel. Ursache war auch hier wie so häufig Leichtsinn im Umgang mit dem Ofen. (Symbolbild) Foto: Mathias Adam - Symbolbild

Durch Leichtsinn beim Anschüren eines Ofens wurden die beiden Bewohner einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus in Zwiesel schwer bzw. leicht verletzt. Der Sachschaden ist im Vergleich dazu eher gering.

Der 70-jährige Ehemann schürte am Samstagnachmittag, 27. Februar, den Ofen nach und ließ dabei eine Lüftungsklappe offen stehen. Anschließend verließ er für eine Erledigung die Wohnung. Durch herausfallende Glut entzündete sich daraufhin eine darunter stehende Brennholzkiste. Als der 70-Jährige wieder zurückkehrte, war die Wohnung bereits stark verraucht. Er löschte die brennende Kiste selbst.

Seine pflegebedürftige 68-jährige Ehefrau lag während dieser Zeit in ihrem Bett und musste durch einen alarmierten Notarzt reanimiert werden. Ebenso wie ihr Mann, der eine leichte Rauchvergiftung erlitt, wurde sie in eine Klinik eingeliefert. Ihr Zustand hat sich nach Auskunft der behandelnden Ärzte inzwischen stabilisiert.

Außer verrußten Wänden ist kein Gebäudeschaden entstanden. Auch die angrenzenden Wohnungen wurden nicht in Mitleidenschaft gezogen. Der Sachschaden dürfte bei rund 5.000 Euro liegen.

Die weitere Bearbeitung des Brandfalls wird von der Kriminalpolizeistation Deggendorf übernommen.

 
 
 

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