Der offizielle Volksfestkrug 2023 ist 150 Jahren Zucht- und Trabrennverein gewidmet, nachdem 2022 coronabedingt 177 (statt 175) Jahre Gäubodenmuseum zu der Ehre gekommen war. Das Motiv wurde von Künstler Johann Meier aus Deggendorf gestaltet. Es ist bereits der vierte Krug, den er gestaltet hat. Insgesamt ist es heuer der 29. Volksfestkrug. Die Idee stammte vom einstigen Wirtesprecher Bauer Heinerl.

Johann Meier ging vor der Wirtejury als Gewinner hervor. Erich Gruber von der Gemeinschaft Bildender Künstler hatte wieder im Auftrag der Festwirte eine begrenzte Ausschreibung mit sechs ausgesuchten Teilnehmern durchgeführt, die Entwürfe einreichten.

Meiers Krugmotiv verewigt alle unerlässlichen Volksfest-Ingredienzien - eine Maß Festbier mit Bilderbuch-Schaumkrone, Breze, Riesenrad, Lebkuchenherz, Luftballons, den Stadtturm und natürlich zwei Pferdeköpfe, die legendären Traber Simmerl und Ejadon. Im Hintergrund die weiß-blauen Rauten und ein Hufeisen mit dem Schriftzug "150 Jahre Zucht- und Trabrennverein Straubing 1873". Dazu natürlich Volksfesttermin (11. bis 21. August), die sieben Festwirte - Max Greindl, Josef Krönner, Martin Lechner, Anton Nothaft, Hubert Reisinger, Stephan Weckmann und Anton Wenisch -, ebenso die fünf Lieferbrauereien Arco, Erl, Irlbacher Schlossbrauerei, Karmeliten und Röhrl.

Den Krug, als bayerischer Steinzeug-Bierkrug mit Effektlasur in Portugal gefertigt und in Puchheim bei München bei der Firma Herb dekoriert, gibt es in einer Auflage von 1 000 Stück.

Erhältlich ist der Krug zum ersten Mal am Samstag, 6. Mai, 10 bis 14 Uhr, bei der offiziellen Krug-Präsentation durch die Festwirte sowie die Volksfest-Lieferbrauereien am Theresienplatz. Die Stadtkapelle Geiselhöring spielt dazu zünftig auf.

Der Krug kostet 19 Euro. Am 6. Mai kann man sich den Krug auf Wunsch einmal kostenlos mit Bier füllen lassen, das heuer die Karmelitenbrauerei zur Verfügung stellt. Die Brauereien wechseln sich dabei jedes Jahr ab.

Erhältlich ist der Krug danach ab Montag, 9. Mai, bei den Festwirten, Lieferbrauereien sowie im Leserservice des Straubinger Tagblatts, Ludwigsplatz 32, und im Amt für Tourismus in der Fraunhoferstraße. Bei Wirtesprecher Martin Lechner sind wie immer die nummerierten ersten hundert Krüge für Sammler zu bekommen.

Traditionsgemäß stiften die Festwirte den Erlös aus dem Verkauf der Krüge an die Stadt Straubing für kulturelle Zwecke. Die Erlöse der Volksfeste 2019 (10 000 Euro) und 2022 (6000 Euro) wurden angespart, nicht minder diejenigen weiterer Jahre, um dann für das nach dem Brand fertig sanierte Rathaus ein Kunstwerk auszuschreiben und in Auftrag zu geben.