Zehn alternative Ausflugsziele

Güimar statt Gizeh: Das sind die "versteckten" Sehenswürdigkeiten


Von Sven Geißelhardt

Für viele Deutsche beginnt bald die Urlaubszeit. Oft sind beliebte Reiseziele zur Haupsaison aber hoch frequentiert. Wo kann man seine Sommerferien alternativ verbringen?

Abseits der belebten Touristenpfade: Viele weltbekannte Sehenswürdigkeiten sind in der Hauptreisezeit stark frequentiert. Wer alternative Attraktionen zu den bekannten Klassikern sucht, der kann auf ebenso eindrucksvolle Alternativen ausweichen. Teilweise sind sie von Deutschland aus auch näher gelegen als ihre weltberühmten Konkurrenten. Das Reiseportal weg.de stellt zehn "versteckte" Sehenswürdigkeiten aus der zweiten Reihe vor.

Zehn alternative Reiseziele - zusammengestellt von weg.de

Ston statt der Chinesischen Mauer: Europas längste Stadtmauer: Die Stadtmauer befindet sich im Dorf Ston, nördlich der kroatischen Hauptstadt Dubrovnik und zählt zum UNESCO-Weltkulturerbe. Mit sechs Kilometer ist sie "etwas" kleiner als die Chinesische Mauer.

Giethoorn statt Venedig: Das 2.600-Seelen-Dorf Giethoorn liegt direkt am Nationalpark Weerribben-Wieden neben einem Sumpfgebiet und ist berühmt für seine kleinen Kanäle. Mit seinen 180 Brücken ist es wesentlich ruhiger und enspannter als in Venedig.

Gorges du Verdon statt Grand Canyon: Die Gorges du Verdon in der französischen Provence entlang des Verdon-Flusses ist mit einer Länge von 21 Kilometern und 700 Metern Tiefe die größte Schlucht Europas. Im Gegensatz zum trockenen Grand Canyon gilt die unberührte Natur in der französischen Schlucht als Paradies.

Pyramiden von Güimar statt Gizeh: Die europäischen Pyramiden von Güimar befinden sich nahe der Ortschaft Chacona, die zur Stadt Güímar auf Teneriffa gehört. Sechs rechteckige, pyramidenförmige Terrassenbauten aus mörtelfrei aufgeschichteten Lavasteinen erinnern stark an den Pyramidenbau der Ägypter.

Royal Pavilion in Brighton statt Taj Mahal in Indien: Exotischer Palast mitten in Brighton: 1787 wurde der Royal Pavilion als Zufluchtsort am Meer für König Georg IV. August Friedrich errichtet. Der Architekt John Nash verpasste dem Palast 1822 seine indischen Dachspitzen.

Dettifoss statt Niagara Fälle: Im nördlichen Island stürzt der Fluss Jökulsá á fjöllum, der am Vatnajökull-Gletscher entspringt, 44 Meter in die Tiefe der Jokulsárgljufur-Schlucht und ist mit 100 Metern breite der größte Wasserfall Europas.

Lykische Felsengräber statt jordanisches Petra: In Antalya befindet sich die antike Stadt Myra und ist ein beliebter Wallfahrtsort. Die berühmten Felsengräber wurden, ähnlich wie in der jordanischen Felsenstadt Petra, in den Berg geschlagen.

Montréal statt New York City: New York City ist immer überfüllt, egal zu welcher Reisesaison man startet. Eine willkommene Abwechslung bietet Montréal. Die zweitgrößte Stadt Kanadas hat ihren Namen vom Hausberg "Mont Royal", der mit 233 Metern mitten im Stadtzentrum über der Stadt emporragt.

Mystras statt Machu Picchu: Seit 2017 ist der Zugang zur Inka-Stadt Machu Picchu stark reglementiert. Eine Alternative ist die Ruinenstadt Mystras in Griechenland, die auch heute noch in einem sehr guten Zustand ist.

Römisches Amphitheater von Theater von Mérida statt Kolosseum Rom: Das römische Amphitheater von Mérida zählt ebenfalls zum UNESCO-Weltkulturerbe. Gleich wie das Kolosseum in Rom wurde es für Gladiatoren- und Tierkämpfe gebaut.

Sehen Sie in der Bilderstrecke den direkten Vergleich von berühmten Reisezielen und ihren genau so schönen Alternativen.