Wörth an der Isar

Tödlicher Unfall: Es war kein Überholmanöver


Für den 60-Jährigen kam leider jede Hilfe zu spät: Er starb noch an der Unfallstelle.

Für den 60-Jährigen kam leider jede Hilfe zu spät: Er starb noch an der Unfallstelle.

Von Redaktion idowa

Die genaue Ursache des tragischen Unfalls ist zwar nach wie vor unklar - ein missglücktes Überholmanöver schließt die Polizei aber inzwischen aus.

Wie berichtet ereignete sich der Unfall am Donnerstagnachmittag auf der Staatsstraße 2074 kurz vor dem Ortseingang von Wörth an der Isar. Ein 60-jähriger Autofahrer war hier mit einem entgegenkommenden Lastwagen kollidiert. Dabei wurde er so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle starb. Zunächst war die Polizei davon ausgegangen, dass der Mann versucht hatte, ein anderes Auto zu überholen. Weitere Ermittlungen, bei denen auch ein Gutachter hinzugezogen wurde, sowie mehrere Zeugenaussagen zeichneten jedoch ein anderes Bild. Demnach geriet der Autofahrer offenbar über eine längere Strecke immer weiter auf die Gegenfahrbahn, bis es schließlich zu der folgenschweren Kollision kam. Warum er auf die Gegenfahrbahn kam, ist nach wie vor unklar - ein Überholvorgang war laut Polizei allerdings nicht ursächlich. Die Beamten überprüften vor Ort auch, ob sich ein Handy im Unfallfahrzeug befindet. Das Smartphone konnte dann in einer Tasche der Bekleidung des Opfers von den ermittelnden Beamten gefunden werden. Eine Ablenkung durch das Mobiltelefon erscheint damit ebenfalls unwahrscheinlich.

Die Ermittlungen dauern an.