Wintersemester

Studentenwerk warnt vor Wohnungsnot


"Bund und Länder haben viele zusätzliche Studienplätze geschaffen, aber leider zu wenig Wohnheimplätze. Das rächt sich nun", sagte DSW-Generalsekretär Matthias Anbuhl. (Symbolbild)

"Bund und Länder haben viele zusätzliche Studienplätze geschaffen, aber leider zu wenig Wohnheimplätze. Das rächt sich nun", sagte DSW-Generalsekretär Matthias Anbuhl. (Symbolbild)

Von mit Material der dpa

Für das beginnende Wintersemester fehlen nach Einschätzung des Deutschen Studentenwerks (DSW) Zehntausende günstige Wohnungen und Zimmer für Studierende.

Demnach haben sich in München 15 000 Studentinnen und Studenten auf Wartelisten für Wohnheimplätze eingetragen, in Berlin 4000, in Frankfurt am Main 3000, in Heidelberg 2300, wie der "Spiegel" berichtete.

"Bund und Länder haben viele zusätzliche Studienplätze geschaffen, aber leider zu wenig Wohnheimplätze. Das rächt sich nun", sagte DSW-Generalsekretär Matthias Anbuhl dem Magazin und forderte eine Bund-Länder-Offensive für mehr bezahlbaren Wohnraum für Studenten. Bisher bieten die Studentenwerke 196 000 Wohnheimplätze an - das reiche für nicht einmal zehn Prozent der Hochschüler.