Im dunklen Himmel sehen Astronomen so gut wie nichts. Und doch muss da etwas sein, das das Universum zusammenhält und unsere Existenz erklärt. Ein Tellerwäscher gibt einen wichtigen Hinweis. Ob darauf Verlass ist, wird sich erst noch herausstellen.
Astronomen schauen gerne da hin, wo es leuchtet. Dort gibt es etwas zu beobachten, zu messen, zu entdecken: Sterne, Sternenhaufen wie Galaxien oder leuchtende Nebel aus Gas. Da, wo es dunkel ist, gibt es nichts zu sehen. Trotzdem sind viele Astronomen überzeugt, dass da irgendetwas sein muss. Einen ähnlichen Fall hatten sie schon einmal.
Als Astronomen den Planeten Uranus beobachteten, konnten sie sich seine Bewegung rund um die Sonne nicht erklären. Wenn ein Planet um ein Objekt kreist, dann kann man das ziemlich exakt berechnen. Nur dieser Planet gehorchte nicht den Berechnungen. Ein französischer und ein englischer Forscher hatten unabhängig voneinander im Jahr 1845 die Idee, dass die Ursache für die Abweichungen ein weiterer Planet sein könnte. Und so wurde 1846 der Planet Neptun entdeckt.

Hinweis: Dieser Text stammt aus der Freistunde, der Kinder-, Jugend- und Schulredaktion der Mediengruppe Attenkofer. Für die Freistunde schreiben auch Leser, die Freischreiben-Autoren. Mehr zur Freistunde unter freistunde.bayern.
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