Corona in Bayern

Söder bei Regierungserklärung: Vorsichtiges Öffnen als Ziel


Markus Söder (CSU), Ministerpräsident von Bayern, bei einer Pressekonferenz.

Markus Söder (CSU), Ministerpräsident von Bayern, bei einer Pressekonferenz.

Von Redaktion idowa

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat für die Pandemie-Bekämpfung ein kombiniertes Konzept von Lockdowns und anderen Maßnahmen gefordert. Ein vorsichtiges Öffnen mit vielen Tests, Impfungen und der zunehmenden Nutzung digitaler Möglichkeiten müsse das Ziel sein, sagte Söder am Mittwoch bei seiner Regierungserklärung im bayerischen Landtag.

Basis für die Corona-Bekämpfung müsse weiter die Sieben-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner sein. In den nächsten drei Wochen werde es keine Öffnungen geben, um trotz der um sich greifenden britischen Virus-Variante mit höherer Ansteckungsgefahr und erhöhter Sterblichkeit, Stabilität zu gewinnen

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Sehen Sie hier die Regierungserklärung von Söder hier:

Acht Modellregionen für vorsichtiges Öffnen in Bayern

Bayern will das vorsichtige Zurückfahren von Corona-Schutzmaßnahmen etwa in Handel oder Kultur nach Ostern in acht Modellregionen testen. Das kündigte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Mittwoch an.

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Söder: Merkel ist für gekippte Osterruhe nicht alleine verantwortlich

Die Verantwortung der gekippten Osterruhe-Regelung liegt nach Ansicht von Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) nicht alleine bei Kanzlerin Angela Merkel (CDU). "Das haben alle Ministerpräsidenten entschieden. Ich war genauso dabei wie alle anderen. Und deswegen glaube ich, ist es auch notwendig, dass sich alle dann dafür entschuldigen und das bedauern", sagte er am Mittwoch am Rande der Sitzung des bayerischen Landtags in München. Weiter: "Es ist zwar nichts tatsächlich passiert - aber natürlich gibt es einen Vertrauensschaden. Und das tut uns leid, das tut auch mir leid", sagte Söder. Die Situation sei "sehr ärgerlich", aber letztlich sei es besser, den Beschluss frühzeitig zu korrigieren.

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