Sommerzeit ist Badezeit: Bei Temperaturen um die 30 Grad sind Freibäder, Flüsse, Weiher und Seen ein populäres Ausflugsziel für Groß und Klein. Damit dem Sprung ins kühle Nass nichts im Weg steht, sind gute Schwimmkenntnisse unabdingbar. Durch den langen Lockdown ist diese Sicherheit jedoch bei vielen Kindern, die das Schwimmen gerade zu dieser Zeit lernen sollten, nicht mehr gegeben. Benjamin Taitsch, 1. stellvertretender Vorsitzender der geschäftsführenden Landesleitung der Wasserwacht- Bayern, und Andreas Schmeisl, Vorsitzender der Kreiswasserwacht Dingolfing-Landau, berichten über die Konsequenzen des pandemiebedingten Ausfalls von Schwimmkursen.

"Man sagt, dass durch Corona zwei Schwimmgenerationen verloren sind. Ich dramatisiere das: Man kann sagen, dass wir mittlerweile bei der siebten Generation angekommen sind", berichtet Benjamin Taitsch, der seit mehr als 17 Jahren Mitglied der Wasserwacht ist. Der Grund dafür - ein Schwimmjahrgang besteht aus bis zu vier Zyklen.