Nach einem Jahr "Wasserschutzbrot Niederbayern" könnte die Zwischenbilanz kaum besser sein: Immer mehr Landwirte, Mühlen, Bäckereien und Wasserversorger schließen sich der Initiative an, die die Regierung von Niederbayern im Rahmen der "Aktion Grundwasserschutz - Trinkwasser für Niederbayern" durchführt. Die Beteiligten äußerten sich bei einem Treffen durchweg positiv.

Landwirte, die Wasserschutzweizen produzieren, verzichten auf die letzte Stickstoff-Düngung, die dafür sorgt, dass das Getreide einen hohen Eiweißgehalt hat, den Mühlen und Bäckereien fordern. Damit verringert sich auch der Nitratüberschuss im Boden, der ins Grundwasser gelangen kann. Allerdings ist der Wasserschutzweizen gegenüber dem herkömmlich produzierten etwas anspruchsvoller in der Verarbeitung in der Mühle und in der Backstube.