Warnung vor Artensterben

Weltnaturkonferenz beginnt in China


Eine Biene sucht im Frankfurter Bethmannpark Lavendelblüten nach Nektar ab.

Eine Biene sucht im Frankfurter Bethmannpark Lavendelblüten nach Nektar ab.

Von mit Material der dpa

Die Weltnaturkonferenz mit Beratungen zum Kampf gegen das rasante und gefährliche Aussterben von Arten hat am Montag begonnen.

Knapp 200 Vertragsstaaten der UN-Konvention für die biologische Vielfalt (CBD) nehmen daran teil. Das einwöchige Treffen findet unter dem Vorsitz Chinas vor allem virtuell und mit örtlichen Vertretern in der südwestchinesischen Stadt Kunming statt. Experten des Weltbiodiversitätsrat warnten vor dem Aussterben von einer Million Arten schon in den nächsten zehn Jahren und den Folgen für die Lebensgrundlagen der Menschen.

Es geht um Ziele für ein neues Rahmenabkommen - vergleichbar mit dem Pariser Klimaabkommen, auch wenn es weniger bindend sein wird. Die Konferenz war schon im Oktober 2020 geplant, wurde aber wegen der Pandemie verschoben und aufgeteilt. Trotz der Dringlichkeit, gegen das Artensterben vorzugehen, wurden Erwartungen für die Beratungen heruntergeschraubt. Auf dem Treffen soll zunächst nur eine "Erklärung von Kunming" verabschiedet werden. Es soll weitere Verhandlungen im Januar vorbereiten, bevor die Strategie bei einem Präsenztreffen vom 25. April bis 8. Mai in Kunming verabschiedet werden soll.