Während einer Tauchübung der Bundeswehr Menschliche Knochen im Starnberger See gefunden

Bei einer Tauchübung haben Bundeswehrsoldaten am Dienstag menschliche Knochen im Starnberger See gefunden. (Symbolbild) Foto: Wagner/imago

Nach dem Fund menschlicher Knochen im Starnberger See hofft die Polizei auf eine schnelle Untersuchung der Überreste, um die Identität der verstorbenen Person feststellen zu können. Die Polizei geht davon aus, in "zwei bis drei Wochen" weitere Informationen zur Identität zu haben. Hierfür sollen auch DNA-Abgleiche mit Vermissten- und Kriminalfällen herangezogen werden.

Im Institut für Rechtsmedizin München werden DNA-Proben von der skelettierten Leiche entnommen, so die Polizei am Freitag. Die Leiche werde priorisiert untersucht, die Gewinnung von DNA-Proben der Knochen sei allerdings ein "zeitintensiver und komplizierter Vorgang". Sollte keine unmittelbare Identifikation möglich sein, erhofft sich die Polizei, die DNA mit der vermisster Personen abgleichen zu können.

Ein Abgleichen der Leiche mit Vermisstenfällen sowie ungelösten Kriminalfällen habe bisher keine Treffer gebracht. Zudem seien bisher keine verwertbaren Hinweise aus der Bevölkerung eingegangen.

Die menschlichen Knochenteile wurden am Dienstag bei einer Tauchübung von einem Bundeswehrsoldaten in 40 Metern Tiefe entdeckt.

Neben den Knochenteilen wurden bei dem Tauchgang am Dienstag auch Turnschuhe gefunden. Die Ermittler hoffen, dadurch Hinweise auf die verstorbene Person zu erhalten. Es handelt sich den Angaben zufolge um Schuhe der Marke Adidas, Typ Indoor Spezial, Schuhgröße 12 (UK; entspricht EU 46,5). Aufgrund des Schuhtyps geht die Polizei davon aus, dass es sich um Knochen eines Mannes handelt.

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