Am Donnerstag, 15. Juli, hatte ein 43-jähriger Autofahrer gegen 14.15 Uhr zwischen Autobahnkreuz Deggendorf und der Donaubrücke Deggenau zu wenig Abstand zu dem Auto vor ihm, das von einem 33-jährigen Mann gesteuert wurde. Dieser und die beiden Autofahrer davor auf der linken Fahrspur mussten verkehrsbedingt bremsen, was der 43-Jährige zu spät erkannte und auf den Wagen des 33-Jährigen auffuhr. Dessen Auto wurde noch auf den Wagen zuvor geschoben und dessen Fahrzeug nochmal auf das davor bremsende Auto. Im Wagen des Unfallverursachers befanden sich fünf Personen, die alle leicht verletzt wurden. Die ersten drei Autos waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden wird mit 35.000 Euro angegeben. Die beiden Fahrspuren waren für ca. zwei Stunden gesperrt. Der Verkehr wurde über den Standstreifen vorbeigeleitet. Es kam zu dementsprechenden Staus. Die Feuerwehr Deggendorf war zur Absicherung und Reinigung der Unfallstelle vor Ort. Zudem stellte sich noch heraus, dass die beiden sich bekannten Autofahrer im Wagen des Unfallverursachers und in dem zuerst aufgefahrenen Auto zwar einen in ihrem Heimatland ausgestellten Führerschein vorweisen konnten, sie sich aber schon über zwei Jahre in Deutschland aufhalten und arbeiten. Sie hätten daher einen Führerschein benötigt, der aus einem EU-Staat ausgestellt ist. Daher wurden gegen beide ein Strafverfahren wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis eingeleitet