Vorfall in Landshut

33-Jähriger liefert sich Verfolgungsjagd mit Polizei


Ein 33-Jähriger lieferte sich am Sonntagabend in Landshut eine Verfolgungsjagd mit der Polizei. (Symbolbild)

Ein 33-Jähriger lieferte sich am Sonntagabend in Landshut eine Verfolgungsjagd mit der Polizei. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Am Sonntagabend hat sich ein amtsbekannter 33-Jähriger in Landshut eine Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert. Das teilte ein Polizeisprecher auf Nachfrage mit. Am Ende baute er in der Prof.-Kurt-Huber-Straße einen Unfall, überschlug sich und flüchtete zu Fuß weiter. Die Beamten aber schnappten ihn und nahmen ihn fest.

Der Mann hatte zunächst gegen 21 Uhr an der Kreuzung Grätzberg/Wittstraße eine rote Ampel überfahren. Beamte hatten dies beobachtet und folgten ihm. An der Adelmannstraße wollten sie ihn kontrollieren.

Daraufhin gab der Mann Gas und flüchtete mit bis zu 120 Kilometern pro Stunde in Richtung Kalcherstraße und anschließend in die Gerhart-Hauptmannstraße. Schließlich bog er ab und baute am Ende der Prof.-Kurt-Huber-Straße wegen überhöhter Geschwindigkeit und abgefahrener Reifen einen Unfall. Dabei überschlug er sich und landete im Graben.

Wie die Polizei weiter mitteilte, habe sich der Mann über das Schiebedach aus dem Auto befreit und sei anschließend zu Fuß geflüchtet. Zwei Streifenwagen waren dem Mann gefolgt. Circa 400 Meter von der Unfallstelle entfernt konnten sie ihn festnehmen.

Verletzt wurde der Mann nicht. Der Schaden war der Polizei am Montag nicht bekannt. Der 33-Jährige hatte bei seiner Flucht aber wohl keinen Schaden an parkenden Autos oder Häusern angerichtet. Allerdings gefährdete er nach Aussage der Polizei andere Verkehrsteilnehmer, weshalb unter anderem Anzeige wegen Gefährdung des Straßenverkehrs erstattet wurde.

Fußgänger oder Radfahrer wurden nach Kenntnisstand der Polizei nicht gefährdet. Gegen den 33-Jährigen wird außerdem wegen verbotenem Kraftfahrzeugrennen ermittelt.

Zu den Gründen, weshalb sich der Mann die Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert hatte, wollte der Sprecher aus ermittelungstaktischen Gründen keine Angaben machen.