Vorfall in Eching

46-Jähriger rastet aus und landet in Zelle


Der Alkoholtest des 46-Jährigen ergab einen Wert von fast 1,9 Promille. (Symbolbild)

Der Alkoholtest des 46-Jährigen ergab einen Wert von fast 1,9 Promille. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Am Donnerstagabend hat ein 46-Jähriger betrunken in einer Arbeiterunterkunft in Eching randaliert, ist in einer Ausnüchterungszelle gelandet und hat dort auch noch sich selbst verletzt.

Nach Angaben der Polizei spielte sich das Geschehen gegen 23.20 Uhr ab. Der 46-jährige Pole war sehr betrunken und belästigte und ohrfeigte in der Arbeiterunterkunft eine 20-Jährige. Diese konnte glücklicherweise mit einer Freundin auf ihr Zimmer flüchten. Als ihn zwei weitere Männer mit dem Vorfall konfrontieren wollten, griff er diese ebenfalls an und schlug ihnen ins Gesicht. Einsatzkräfte brachten die beiden mit Nasenbeinbrüchen in ein Krankenhaus.

Beamte der Polizei Neufahrn führten einen Alkoholtest bei dem 46-Jährigen durch - er ergab einen Wert von fast 1,9 Promille. Als sie ihn auf sein Fehlverhalten aufmerksam machten, zeigte er sich zunächst einsichtig. Schon nach kurzer Zeit wurde er jedoch wieder rabiat, beleidigte die Beamten und ohrfeigte zwei weitere Bewohner.

Schließlich fesselte die Polizei den Mann und brachte ihn zur Ausnüchterung in eine Zelle. Dort ließ der Mann seinen Aggressionen erneut freien Lauf - er schlug so lange mit seinem Kopf gegen das Zellengitter und auf den Boden, bis er sich eine Platzwunde zugezogen hatte. Rettungskräfte versorgten ihn vor Ort und brachten ihn wegen Fremd- und Eigengefährdung schließlich in ein Krankenhaus.