Vor 70 Jahren

Fünf Tage Todesnebel über London

1952 legt sich eine schwere Dunstglocke aus Rauch und Nebel über die Stadt. Der "Great Smog" fordert Tausende Leben. Doch bringt er auch eine Wende im Umgang mit der Atemluft.


Eine dichte Smog-Wolke verschluckte London im Dezember 1952. Der giftige Dunst stürzte den Verkehr ins Chaos und kroch in die Häuser.

Eine dichte Smog-Wolke verschluckte London im Dezember 1952. Der giftige Dunst stürzte den Verkehr ins Chaos und kroch in die Häuser.

Als Prinzessin Margaret am Morgen des 6. Dezember 1952 die Vorhänge öffnet, sieht sie, noch im Morgenmantel gekleidet, hauptsächlich eines: grünlichen Dunst. Wie eine Wand behindert er die Sicht. "Der Verkehr in London ist durch dichten Nebel, der über Nacht herabgesunken ist, zum Erliegen gekommen", sagt eine Stimme im Radio. Der Rauch aus den Schornsteinen sei auf Straßenhöhe eingeschlossen - aufgrund eines beständigen Hochdruckgebietes. Alles ist dunkel, Gebäude verschwimmen hinter einem giftigen Schleier. Es bilden sich Staus, Passanten husten.

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