Vom 3. bis 5. März

Atomkraftgegner wollen AKW Isar 2 blockieren


Atomkraftgegner wollen vom 3. bis 5. März die Zufahrtswege zum AKW Isar 2 blockieren.

Atomkraftgegner wollen vom 3. bis 5. März die Zufahrtswege zum AKW Isar 2 blockieren.

Von Redaktion idowa

Am 15. April soll das Atomkraftwerk Isar 2 im Landkreis Landshut planmäßig abgeschaltet werden. Allerdings werden immer wieder Forderungen nach einer Laufzeitverlängerung laut. Bei Atomkraftgegnern stößt diese Debatte verständlicherweise nicht auf Gegenliebe. Eine Initiative hat nun gar dazu aufgerufen, das AKW zwei Tage lang zu blockieren.

Die Anti-Atom-Initiative "Runterfahren" will das Atomkraftwerk nach eigenen Angaben vom 3. bis 5. März blockieren. Dazu wolle man "mit vielen verschiedenen Gruppen" zusammenarbeiten und sei auch noch auf der Suche nach Freiwilligen, schreibt die Gruppe auf ihrer Homepage. Konkret ist demnach geplant, die Zufahrten zum AKW mit mehreren Blockadepunkten zu unterbrechen. In der Vergangenheit hatte "Runterfahren" bereits ähnliche Aktionen am AKW Lingen und Emsland (beide in Niedersachsen) durchgeführt.

Ihr Vorhaben begründet die Gruppe mit den Überlegungen zu einer möglichen Laufzeitverlängerung. "Wir sind der Meinung: Es ist nicht tragbar, dass die Atomkraftwerke noch einen Tag länger laufen. Wenn Söder Laufzeitverlängerungen will, dann blockieren wir eben sein AKW", heißt es dazu in der Ankündigung.

Erst am vergangenen Samstag hatten in Landshut mehrere Gruppierungen für den Atomausstieg demonstriert. Und für den 11. März ist bereits die nächste Protestaktion in der Stadt angekündigt.