Vilsiburg schlägt Straubing

Rote Raben behalten im Derby gegen NawaRo die Oberhand


Die Roten Raben Vilsbiburg haben sich im Niederbayern-Derby gegen NawaRo Straubing durchgesetzt.

Die Roten Raben Vilsbiburg haben sich im Niederbayern-Derby gegen NawaRo Straubing durchgesetzt.

Der erste Heimsieg in der Saison 2020/21 ist perfekt! Die Roten Raben Vilsbiburg behielten am Donnerstagabend im prestigeträchtigen Derby der Volleyball-Bundesliga gegen NawaRo Straubing die Oberhand

Vor überraschend doch 50 zugelassenen Zuschauern in der Ballsporthalle setzten sie sich verdient mit 3:0 (25:21, 25:12, 28:26) durch und überholten mit nunmehr fünf Zählern den niederbayerischen Rivalen im Tableau. "Wir sind super erleichtert", sagte Raben-Kapitänin Lena Möllers hinterher bei Sport 1.

Nach nervösem Start beider Teams hatte zunächst Straubing Vorteile (12:9). Fortan reduzierten die Vilsbiburgerinnen (erstmals in dieser Spielzeit mit Libera Myrthe Schoot) ihre Fehlerquote, erhöhten den Druck und nutzten ihre Chancen zu einem 25:21. Im zweiten Durchgang machten die Gastgeberinnen stabil und konsequent weiter. Sie packten auch im Block kernig zu und flogen über 10:3 und 19:9 auf 25:12 davon. NawaRo-Coach Benedikt Frank tauschte zwischendurch kräftig durch, brachte wie schon gegen Schwerin seine "junge Wilden". Doch diesmal brachte die Maßnahme nicht den gewünschten Effekt.

"Wir haben in den ersten beiden Sätzen sehr gut aufgeschlagen", sagte Lena Möllers: "Und danach haben wir es ein bisserl schleifen lassen." Genau genommen ab dem 6:3 im dritten Abschnitt. Präzision und Konsequenz ließen nach. Die Gäste aus der Gäubodenstadt rappelten sich sogleich auf, rackerten geradezu leidenschaftlich in der Abwehr und punkteten regelmäßig. Erst bei 21:24 drehten die Mädels von Raben-Trainer Florian Völker wieder so richtig auf. Sie wehrten mit vier Angriffen von Jodie Guilliams und einem Service von Josepha Bock fünf Satzbälle ab und verwandelten nach 82 Spielminuten per Block von Kayla Haneline ihren ersten Matchball zum 28:26.