Viechtach

Mahnwache zum Jahrestag der Katastrophe von Fukushima


Die Initiatoren der Anti-Atomkraft-Mahnwache am Jahrestag der Fukushima-Katastrophe (v.li.): Christine Hagengruber (Zukunft Viechtach), Laura Amberger und Gerd Winklbauer (beide Kreisvorstand Regen von Bündnis 90 / Die Grünen).

Die Initiatoren der Anti-Atomkraft-Mahnwache am Jahrestag der Fukushima-Katastrophe (v.li.): Christine Hagengruber (Zukunft Viechtach), Laura Amberger und Gerd Winklbauer (beide Kreisvorstand Regen von Bündnis 90 / Die Grünen).

Von Redaktion Viechtach

Am Sonntag, 11. März, findet in Viechtach wieder eine Fukushima-Mahnwache statt. Es soll nicht nur der Opfer der nuklearen Katastrophe in Japan 2011 gedacht werden.

Die Organisatoren Christine Hagengruber (Stadträtin Zukunft Viechtach) sowie Gerd Winklbauer und Laura Amberger vom Kreisverband Regen Bündnis 90/Die Grünen wollen ein Zeichen für die unverzügliche und endgültige Abkehr von der Nuklearenergie setzen und das ungelöste Problem der Atommüll-Endlagerung ins Gedächtnis rufen.

"Der große Schock über Fukushima ist vorbei, aber die Gefahren der Kernkraft sind weiterhin akut", sind sich die drei einig. Bei der derzeit stockenden Energiewende sei die Tür zur weiteren Nutzung von Nuklearenergie in Deutschland nicht endgültig zugeschlagen. Nicht nur die Lebensgefahr betreffe alle Menschen, auch die finanziellen Folgekosten müsse die gesamte Gesellschaft tragen.

Forschungsreaktoren werden auch nach dem geplanten Ausstieg aus der Kernkraftnutzung 2022 weiterlaufen, die Nuklearanlage im tschechischen Temelin mit ihren zahlreichen Störfällen bedrohe auch den Bayerwald, wie die Organisatoren betonen. Die Mahnwache findet am Sonntagabend (11. März) ab 18 Uhr vor der Stadtpfarrkirche Viechtach statt. Sie wird circa eine halbe Stunde dauern. Es kann jeder teilnehmen.