Ursache noch unklar

Zwei Tote bei Brand in Sachsen


Die Feuerwehr löscht einen Brand. Bei einem Brand in Plauen sind am Montag zwei Menschen ums Leben gekommen. Vier weitere wurden verletzt, einer von ihnen schwer.

Die Feuerwehr löscht einen Brand. Bei einem Brand in Plauen sind am Montag zwei Menschen ums Leben gekommen. Vier weitere wurden verletzt, einer von ihnen schwer.

Von Sven Geißelhardt

In Plauen bricht im oberen Teil eines Mehrfamilienhauses Feuer aus. Zwei Menschen sterben. Es hätte sogar noch schlimmer kommen können.

Plauen - Zwei Menschen sind bei einem Brand in einem Mehrfamilienhaus in Plauen (Sachsen) ums Leben gekommen. Vier weitere wurden am Montag verletzt, einer von ihnen schwer, wie der Sprecher der Polizeidirektion Zwickau, Oliver Wurdak, mitteilte. Die Ursache des Feuers war zunächst unklar.

Der Brand brach den Angaben zufolge am Morgen im Dachgeschoss des fünfgeschossigen Mehrfamilienhauses aus. Dort wurden auch die Toten und der Schwerverletzte entdeckt. Da es ganz oben im Haus gebrannt habe, hätten sich die Bewohner der darunterliegenden Wohnungen selbst ins Freie retten können, hieß es.

Identität muss noch geklärt werden

Bei den Todesopfern handelt es sich um einen Mann und eine Frau. Nach Angaben der Stadtverwaltung Plauen sind beide Deutsche. Die Identität müsse aber in einer Obduktion noch abschließend geklärt werden, sagte der Polizeisprecher. Die drei leichter verletzten Menschen wurden ambulant behandelt. Die Löscharbeiten sollten bis zum Nachmittag oder Abend dauern. Erst wenn die Feuerwehr das Haus wieder freigegeben habe, könnten Brandspezialisten der Polizei mit der Suche nach der Ursache des Feuers beginnen.

Ende Dezember hatte der Brand eines Mehrfamilienhauses in Plauen für Aufsehen gesorgt, bei dem ein fremdenfeindlicher Hintergrund zunächst nicht ausgeschlossen wurde. Inzwischen gehen die Ermittler bei diesem Anschlag jedoch von einem persönlichen Motiv eines früheren Mieters aus. Für einen Zusammenhang zwischen beiden Bränden gebe es bislang keine Anhaltspunkte, sagte Polizeisprecher Wurdak.