Hausnummer 36. Da ist eine der größten Mehlschwalbenkolonien weit und breit beheimatet. 75 Nester kleben an der Fassade direkt unter den Firstbalken. Ein Eldorado für die Vögel. Noch. Denn das heruntergekommene Haus in der Untertraubenbacher Ortsmitte wird abgerissen.
"Allerdings erst, wenn die Schwalben weggeflogen sind", beruhigt Stadtbaumeister Franz Pamler. Und auch danach werden die Mehlschwalben keineswegs heimatlos. "Wir werden die ganze Ortsmitte umgestalten und in diesem Zuge Ersatz schaffen", versichert Pamler.
Eine Nachricht, über die sich Markus Schmidberger vom Landesbund für Vogelschutz (LBV) freuen dürfte. "Wir haben, als wir davon gehört haben, gleich bei Bürgermeisterin Karin Bucher vorgesprochen", erzählt er. Und ihr einige Vorschläge unterbreitet, was die Mehlschwalben aus Vogelkundlersicht brauchen, damit sie auch in Zukunft dort brüten. "Wir haben hier eine besondere Verantwortung von europaweiter Bedeutung", erklärt er die größeren Zusammenhänge. "In Deutschland brüten die meisten Schwalbenpaare, bevor sie sich im Herbst nach Südafrika aufmachen."
Den vollständigen Artikel lesen Sie auf idowa+ oder in Ihrer Tageszeitung vom 02. September 2017.
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