Unterallgäu

Unbekannte sprengen Geldautomat: 13. Fall in diesem Jahr


Splitter und ein Schild mit der Aufschrift "Geldautomat" liegen auf dem Fußboden.

Splitter und ein Schild mit der Aufschrift "Geldautomat" liegen auf dem Fußboden.

Von dpa

Unbekannte haben in Wolfertschwenden im Unterallgäu einen Geldautomaten gesprengt. Es ist der 13. Vorfall dieser Art in Bayern in diesem Jahr. Nach der Tat in der Nacht zum Mittwoch seien sie in einem dunklen Auto in Richtung der nahen Autobahn geflüchtet, teilte das Bayerische Landeskriminalamt (BLKA) in München mit.

Der Automat war nach Angaben der Ermittler im Raum einer Bankfiliale verbaut, der bei der Explosion massiv zerstört wurde. Nach Angaben eines BLKA-Sprechers konnten die Täter auch Geld erbeuten - zur Summe wollte er sich aber nicht äußern. Die Ermittler suchen nun Augenzeugen.

Nach Auskunft der Behörde haben Kriminelle damit dieses Jahr bereits 13 Geräte in Bayern gesprengt. Im gesamten Jahr 2021 seien es 17 Fälle gewesen. "Das steigt schon an", kommentierte ein Sprecher den neuerlichen Vorfall. In einer kürzlich vorgelegten Bilanz hatten die Ermittler einen Großteil der aktuellen Fälle niederländischen Gruppierungen zugeschrieben. Die Täter würden professioneller und verwendeten immer häufiger Festsprengstoffe. Die Beute war im Schnitt sechsstellig.

Dieser Artikel ist Teil eines automatisierten Angebots der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Er wird von der idowa-Redaktion nicht bearbeitet oder geprüft.