Unfall auf der A9 bei Allershausen

Missglückter Überholvorgang: Zwei Verletzte und hoher Schaden


Falsch eingeschätzte Geschwindigkeit war hier die Unfallursache. (Symbolbild)

Falsch eingeschätzte Geschwindigkeit war hier die Unfallursache. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Am Freitagvormittag ist es im Landkreis Freising auf der A9 bei Allershausen zu einem Verkehrsunfall gekommen. Ein Autofahrer hatte die Geschwindigkeit eines herannahmenden BMW unterschätzt, weshalb die beiden Autos zusammenstießen.

Laut Polizeibericht wollte ein 61-jähriger Schweizer gegen 11.45 Uhr kurz vor der Anschlussstelle Allershausen ein vor ihm auf der mittleren Fahrspur fahrendes Auto überholen und wechselte auf die linke Fahrspur. Er unterschätzte dabei jedoch die Geschwindigkeit eines BMW, der dort von hinten mit rund 240 km/h herankam. Dessen 37-jährige Fahrerin aus dem Landkreis Freising konnte nicht mehr ausreichend abbremsen, so dass zu einem heftigen Auffahrunfall kam. Die 37-Jährige und ihr gleichaltriger Beifahrer wurden dabei mittelschwer verletzt, der Schweizer blieb unverletzt.

Es entstand ein Sachschaden von etwa 16.000 Euro. Während der Unfallaufnahme stellte sich zudem heraus, dass der BMW-Fahrerin vor kurzem der Führerschein abgenommen worden war und sie möglicherweise unter Drogeneinfluss stand. Aus diesem Grund wurde eine Blutentnahme angeordnet. Zur Absicherung und Reinigung der Unfallstelle war die Feuerwehr Allershausen mit 17 Einsatzkräften vor Ort.